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Krähenjagd rund um Upen

Revierübergreifende Krähenjagd am 24.08.2024

Zum ersten Mal haben die Hegeringe Liebenburg und Othfresen zu dieser besonderen Jagd geladen. Treffpunkt war der Hof vom Gastgeber und Hegeringleiter Jörg Linnemannstöns.
In den Revieren rund um das Kompostwerk Upen mit den Revieren, Othfresen, Ostharingen und Upen I+II verteilten sich mit guter Vorbereitung 33 Waidmänner und -frauen auf den am Vortag zugewiesenen Ständen. Die richtige Tarnung, sowie die Einrichtung eines Lockbildes ist bei diesen sehr intelligenten Tieren für den Erfolg der Jagd sehr wichtig.

Mit einem farbgewaltigen Sonnenaufgang im warmen Sommerwind nach der Sicherheitsunterweisung und Freigabe (Krähen/Jungtauben/Elstern – in zwei Revieren zusätzlich Waschbären und Füchse) begann die Jagd.

Der vorhandene Artenreichtum des Niederwildes erfreute viele Jäger. Die Vogelwelt zeigte sich mit Rotmilanen (nur zwei Meter entfernt!), rüttelnden Falken, Kolkraben, Lerchen, Kranichen und sogar eine Eule schaute vorbei. Ein Fuchs jagte mit Begeisterung Mäuse, sogar ein Rehbock äste in unmittelbarer Nähe der gut getarnten Jäger.

Nach vier Stunden erklang Hahn in Ruh und die Gruppe versammelte sich erneut im Hof. Jetzt waren alle neugierig auf die Strecke. Pünktlich riefen die Hornbläser nach alter Tradition zum Sammeln, verbliesen das Federwild und beendeten die Jagd mit Halali und dem Essensruf. Die Ausbeute des Tages: 16 Krähen und drei Jungtauben. Zum Jagdkönig wurde Dr. Christian Große-Steffen geehrt, der sechs Krähen erlegte.Beim gemeinschaftlichen Schüsseltreiben (Rindergulaschsuppe, Brötchen, Getränken) klang die Jagd in fröhlicher Runde aus.

Zum Abschluss gab es noch eine kleine Ansprache des 1. Vorsitzenden der Jägerschaft Goslar Lutz Renneberg. Er bedankte sich bei den Organisatoren, hier federführend Siegfried Stein und Hans Düker zusammen mit und den Revierinhabern Jörg Linnemannstöns und Stefan Kaiser. Sie freuten sich mit uns über den gelungenen Jagdtag und dieses gern zu wiederholende Ereignis. Im nächsten Jahr wird diese Jagd voraussichtlich früher im Jahr stattfinden, da durch das bereits stattgefundene Bestellens der Äcker nicht jeder Anblick von Federwild hatte.

Text: Silke Wilschewski, Jungjägerin

Fotos: privat