Wir sitzen nicht nur an! ;-)
Hier erfährst du mehr über die Aktivitäten der Jägerschaft.
Am Samstag, dem 26.04.25, unternahm die Jägerschaft Goslar einen spannenden Ausflug zum Harzfalkenhof in Bad Sachsa. Pünktlich um 10:00 Uhr startete der Bus in Goslar, mit einem Zwischenstopp in Clausthal-Zellerfeld, um weitere Teilnehmer aufzunehmen. Insgesamt nahmen 34 Personen an der Fahrt teil.
Am Harzfalkenhof angekommen, wurden wir herzlich von Falknermeister Rochus Brotzer und seiner Frau begrüßt. Nach einem eigenständigen Rundgang durch die Gehege, bei dem wir verschiedene Greifvögel wie Falken, Adler und Eulen bestaunen konnten, stärkten wir uns mit einer leckeren Mahlzeit.
Anschließend präsentierte uns Herr Brotzer seine eindrucksvollen Greifvögel und gab faszinierende Einblicke in die Falknerei und die Beizjagd. Besonders spannend waren seine Berichte über internationale Erfolge: Als Mitglied des RUH-Falcons-Teams nahm er erfolgreich an renommierten Falkenrennen in Saudi-Arabien teil und erzielte dort beachtliche Erfolge.
Der Harzfalkenhof, gelegen auf dem Katzenstein bei Bad Sachsa, beherbergt etwa 80 Greifvögel und engagiert sich aktiv im Artenschutz sowie in der Aufzucht bedrohter Arten. Unter anderem betreut der Harzfalkenhof Auswilderungsprojekte für den Uhu. Zudem setzt Herr Brotzer einige seiner Greifvögel, wie zum Beispiel den 22 Jahre alten Adler Jupp, aktiv zur Jagd auf Niederwild und Raubwild ein. Besonders hervorzuheben sind die regelmäßigen Flugvorführungen, die nicht nur der artgerechten Haltung dienen, sondern auch den natürlichen Jagdtrieb der Vögel fördern.
Für uns alle war dieser Ausflug ein tolles und aufschlussreiches Erlebnis, das uns die faszinierende Welt der Greifvögel nähergebracht hat.
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Auch in diesem Jahr beteiligte sich der Hegering 5 an der stadtweiten Aktion „Müll Boss“ – und das mit einem besonderen Anlass: Die Müllsammelaktion feierte ihr 25-jähriges Jubiläum. Ins Leben gerufen wurde sie damals vom Hegering Vienenburg mit seinem damaligen 1. Vorsitzenden Hartmut Schlüter. Erst Jahre später folgte die Stadt Goslar mit einem großen Aufruf in den Ortschaften und der Kernstadt.
Schon lange bevor die Reviere Teil der städtischen Aktion wurden, wurde im Hegering regelmäßig Müll gesammelt – ganz in Eigenregie.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich in ihren jeweiligen Ortschaften, um von dort aus loszuziehen. In Wiedelah kamen rund 50 engagierte Helferinnen und Helfer zusammen – darunter Mitglieder des Realverbands, Jäger, Jagdhelfer und viele Bewohner, vom Kleinkind bis zum rüstigen Senior. Gemeinsamer Treffpunkt war dieses Jahr der Hof von Georg Heine, wo Ortsvorsteher Klaus-Ulrich Bock sowie Jagdpächter und Vorsitzender der Dorfgemeinschaft Gustel Bock die Gruppen einteilten.
Mit guter Laune und starkem Gemeinschaftsgefühl machten sich die Sammler ans Werk. Am Ende kamen beachtliche Mengen zusammen: rund 60 Säcke mit Streumüll, alte Autoreifen, ausrangierte Gartenmöbel – und sogar ein verlassener Weihnachtsbaum. Einige besonders kuriose Funde wurden prämiert, die Finder erhielten kleine Preise.
Zum Abschluss traf man sich auf der Domäne Heine bei Bratwurst und Getränken – ein gemütlicher Ausklang mit guten Gesprächen. Der gesammelte Müll wurde am Sonntag von den einzelnen Revieren nach Wöltingerode gebracht und in einen Container der Kreiswirtschaftsbetriebe umgeladen.
Ein großes Dankeschön an alle, die mit angepackt haben – für eine saubere Natur und ein starkes Miteinander!
Hegeschau Landkreis Goslar und Jahreshautversammlung der Jägerschaft Goslar
Im voll besetzten Saal des Lindenhofes in Goslar gab Kreisjägermeister Günther Heuer sein Jahresrückblick auf das abgelaufene Jagdjahr.
Es wurden umfangreiche Renaturierungsmaßnahmen und die Bekämpfung von Neozoen in gemeinsamer zusammen Arbeit zwischen Landkreis und Jägerschaft Goslar durchgeführt.
Zur Bekämpfung der Neozoen, wurde unter Federführung von Dr. Gunnar Breustedt ein Beton-Rohr-Fallen-Projekt der Jägerschaft Goslar und der unteren Naturschutzbehörde ins Leben gerufen. Dadurch ist die Strecke beim Fuchs, Marderhund und Nutrias auch stark gestiegen. Der Luchs hat sich stark ausgebreitet und der Wolf ist auch vorhanden. Das zeigt sich auch im Streckenbericht besonders beim Muffelwild ist ein starker Rückgang zu verzeichnen.
Danach begann die Jahreshauptversammlung der Jägerschaft Goslar mit der Begrüßung der Mitglieder und Ehrengäste durch den 1. Vorsitzenden Lutz Michael Renneberg. Zunächst wurde der Verstorbenen Waidgesellen mit einer Schweigeminute gedacht.
Danach gab er ein Jahresrückblick von den Aktivitäten in der Jägerschaft und informierte über aktuelle Themen. Es folgten zahlreiche Ehrungen.
Ein wesentlicher Punkt auf der Tagesordnung war die Wahl eines neuen Vorstandes der Jägerschaft Goslar.
Zur Wahl standen zum 1. Vorsitzenden Mechthild Wenke, 2. Vorsitzender Söhnke Schlüter, Schriftführer Thorsten Zeller, Kassenwart Arnold Ahrens.
Alle wurden einstimmig gewählt und nahmen die Wahl an.
Nach ihrer Wahl sagt Mechthild Wenke worauf sie Wert legt: Teamarbeit, schneller Informationsfluss mit neuen Medien und eine gute und harmonische Zusammenarbeit der Jägerschaft, mit anderen Naturschützern und Land – Forstwirten.
Der ausscheidende 1. Vorsitzende Lutz Michael Renneberg und der Schriftführer Hans Düker erhielten durch Dr. Gunnar Breustedt für das Engagement den Dank der Jägerschaft.
Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung durch die Jagdhornbläsergruppe Goslar.
Die entlang an den Bachläufen der Gemarkung Wiedelah gepflanzten Kopfweiden benötigen einen regelmäßen Pflegeschnitt. Das ist notwendig das die Weiden nicht zu groß werden und die typische Kopfbaumform entsteht. Landwirte des Realverbandes, ortansässige Jagdhelfer und Jäger, trafen sich an den erst zwei Februarwochenenden um die Pflegearbeiten durchzuführen.
Es werden jedes Jahr bestimmte Abschnitte geschnitten. Nach der Einteilung durch den Landwirt Sigfried Herold und Jagdpächter Gustel Bock, ging es an die Arbeit. Die Kopfweiden wurden geschnitten und das Schnittgut ordnungsgemäß verraumt. Nach Abschluss der Arbeiten gab es in der Gaststätte zum Finkenherd Getränke und Currywürste und Pommes.
Text & Fotos: Aribert Stark
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