Dorstadt – Am Sonntag, den 27.10.2024 wurde in der festlich geschmückten Kirche St. Bartholomäus von Dorstadt die traditionelle Hubertusmesse gefeiert. Die Dekoration aus Eiche, Erle und Fichte verwandelte den Kirchenraum in ein wahres Fest der Natur, während Tierpräparate wie Marderhund, Dachs, Fuchs und Auerhahn einen Hirsch umrahmten und so die Verbindung zur Natur und Jagd symbolisierten.
Die Hubertusmesse wird jährlich um den 3. November, dem Hubertustag, gefeiert und erinnert an den heiligen Hubertus von Lüttich. Dieser war einst ein leidenschaftlicher Jäger, der die Erlegung von Wild als Selbstzweck betrachtete. Doch durch eine tiefgehende spirituelle Erkenntnis lernte Hubertus, dass alle Geschöpfe Gottes Respekt und Pflege verdienen. Diese Haltung, die als „Achtung vor dem Geschöpf“ bekannt ist, wurde zu einem zentralen Prinzip der Waidgerechtigkeit in der Jägerschaft.
Anton van Munster, stellvertretender Vorsitzender der Jägerschaft Wolfenbüttel, betonte in seiner Ansprache die Bedeutung von Waidgerechtigkeit und der damit einhergehenden gelebten Nachhaltigkeit. Die Jagd sei mehr als das erlegen von Tieren. Sie ist Handwerk und Kulturgut mit langer Tradition.
Nicht nur bei jagdlichen Anlässen, wie zum Beispiel dem "Strecke legen" sondern auch zu feierlichen Veranstaltungen wird Jagdhorn geblasen. Dabei ehren die Klänge des Horns das erlegte Wild und bewahren einen respektvollen Umgang mit der Natur. Die musikalische Untermalung durch das Bläsercorps Wolfenbüttel und die Begleitung von Organistin Monika Reich an der Orgel verliehen der Feierlichkeit eine besondere Atmosphäre. Pfarrer Lichtblau betonte in seiner Predigt die Wichtigkeit der Verantwortung gegenüber der Natur und den Tieren und untermalte diese durch ein eigenes spirituelles Beispiel.
Nach dem Gottesdienst gab es die Möglichkeit, sich bei einem Imbiss auszutauschen und die Gemeinschaft zu pflegen. Die Hubertusmesse in Dorstadt war nicht nur ein festlicher Gottesdienst, sondern auch ein wertvolles Zusammenkommen, das die Traditionen und Werte der Jagd in den Fokus rückte.
Am Samstag den 31.08.2024 stand der Kinder- und Familiennachmittag zum 100 Jährigen Jubiläum des Schützenvereins Schulenrode auf dem Programm.
Besonderes Highlight des Jubiläums war der Kindernachmittag, der zahlreiche Familien anzog. Die kleinen Besucher konnten sich an verschiedenen Spiel- und Bastelstationen vergnügen und in einer Hüpfburg austoben.
Musikalisch untermalt wurde der Kindernachmittag von den Jagdhornbläsern aus Cremlingen, die mit ihren traditionellen Klängen für eine besondere Atmosphäre sorgten und nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen begeisterten. Die Anwesenheit der Jagdhornbläser verlieh der Veranstaltung ein zusätzliches Highlight und unterstrich die Verbundenheit zur regionalen Kultur.
Ein weiteres Highlight war das Infomobil der Jägerschaft Wolfenbüttel, das ebenfalls am Samstag vertreten war. Das Infomobil bot den Besuchern interessante Einblicke in die Welt der Jagd und der heimischen Tierwelt. Besonders die Kinder konnten hier viel lernen und hatten die Möglichkeit, sich über die Natur und den Tierschutz zu informieren. Die Jägerschaft stellte verschiedene Exponate aus und beantwortete geduldig die zahlreichen Fragen der neugierigen Besucher.
Nach vielen Stunden des Lernens und Übens war es endlich soweit und die lang ersehnt Abnahme der Bronzenen Fesselspange der Jungbläser stand an.
In Verbindung mit der Jungbläsergruppe aus Peine wurde eine gemeinschaftliche Aktion im Jägerzimmer der Jägerschaft Wolfenbüttel initiiert.
Somit trafen sich am 18.04.2024 das Vorstandsmitglied Jochen Heine, die Bläser Obfrau Daniela Meitzner (JS-Peine) und Bläser Obfrau Diane Bremer (JS-Wolfenbüttel) mit insgesamt 8 Prüflingen, davon 2 aus Peine und 6 aus Wolfenbüttel zu Abnahme.
Nach guten 2 Stunden Prüfung konnte das hervorragende Ergebnis bekannt gegeben werden, dass alle Prüflinge ihr Bronzene Fesselspange bestanden haben.
Ein großer Dank geht an dieser Stelle an Manfred Hesse, den Leiter der Jungbläsergruppe, welcher viel Zeit und Geduld in die Ausbildung seiner Jungbläser gesteckt hat und diese schlussendlich zu Ihrer ersten Fesselspange führen konnte.
Ab dem heutigen Tag, werden die Jungbläser somit in die große Gruppe des Jagdhornbläsercorps Wolfenbüttel übernommen, um dort dafür zu sorgen, dass die Tradition des Jaghornblasens weiter unterstütz und gesichert wird.
Prüfungsordnung für Jagdhornbläser zum Erwerb der Bläserspange
Das Jagdhorn- Bläsercorps der Jägerschaft Wolfenbüttel feierte am 10.06.2023 sein 50-jähriges Bestehen.
Aus diesem besonderen Anlass wurde bei herrlichem Sommerwetter eine gemeinsame Floßfahrt auf der Oker unternommen, bei der natürlich auch der musikalische Teil nicht zu kurz kam. Während des anschließenden gemütlichen Beisammenseins dankte der Leiter des Corps,
Jannes Menck, in seiner Laudatio allen Bläserinnen und Bläsern für ihre ehrenamtliche, musikalische Arbeit und ihren bedeutungsvollen Beitrag auf dem Gebiet der jagdlichen Brauchtumspflege. So werden nicht nur auf der Jagd die erlegten Tiere mit entsprechenden Wildsignalen geehrt, sondern auch das positive Gesamtbild der Jägerschaft in der Öffentlichkeit verstärkt.
In feierlichem Rahmen konnten die anwesenden Gründungsmitglieder Adolf Korth und Erich Pischke mit einer Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet werden. Mehrere Bläserinnen und Bläser wurden für langjährige Mitgliedschaften ebenfalls mit einer Urkunde sowie Ehrennadel geehrt.
Mit einem ganz besonderen Dank an die Familie Peters für die großzügige Gastfreundschaft sowie die über 30 aktiven Mitglieder für Ihr regelmäßiges Erscheinen zu den Übungsabenden, betonte der Corpsleiter den guten Zusammenhalt in der Bläsergruppe und eröffnete das anschließende Abendprogramm.
Bläsertreffen der Jagdhorngruppen Wolfenbüttel und Innerstetal
Wolfenbüttel(wk). Beim gemeinsamen Treffen der Jagdhornbläsergruppen Wolfenbüttel und Innerstetal auf dem Schießstand in Hötzum, erklangen die Hörner bei herrlichstem Wetter auf dem Schießstand.
Nach der Begrüßung durch Adolf Korth und dem gemeinsamen Blasen, konnte die Treffsicherheit im Trapschießen unter Beweis gestellt werden. Zum Ausklang des Tages gab es leckere Sachen vom Grill.
Die Bläserinnen und Bläser der Gruppen Wolfenbüttel und Innerstetal.
Foto: Corinna Winde-Kluge