Da die wenigsten Jäger / Schützen eine Ausbildung / Handhanbungsunterweisung in ihrer Ausbildung zum Jäger haben, bietet die Jägerschaft auf dem Schießstand Grabow an, dieses im Rahmen der Öffnungszeiten des Pistolenstandes zu erlernen.
Das Pistolenschießen findet Freitags wie folgt statt:
13-14 Uhr Handhabung und Schießen, je 2 Personen pro 30 Minuten
14-15 Uhr Wiederholung bei Bedarf
15-17 Uhr Schießen nur mit Anmeldung von eingewiesenen Schützen (2 Personen pro 30 Minuten)
Angenommen werden mindestens 4 Unterrichtseinheiten von je 30 Minuten, um eine ausreichende Sicherheit im Umgang mit der Kurzwaffe zu erlangen.
In der ersten Zeit der Öffnung des Pistolenstandes werden deshalb zunächst die ersten beiden Stunden für die Schulung reserviert. In der darauf folgenden Zeit können eingewiesene Schützen unter Aufsicht üben.
Wir hoffen, dass dieses Angebot genutzt wird und freuen uns über eine regen Teilnahme.
Anmeldungen können direkt am Schießstand Heidberg vorgenommen werden oder beim Ausbilder Volker Evers unter der Telefonnummer:
0160-6616958
Mit jagdlichem Gruß
Die Jägerschaft Lüchow-Dannenberg e.V. bietet ab dem 05.11.2024 einen neuen Lehrgang an.
Wer in Deutschland zur Jagd gehen möchte, benötigt einen gültigen Jagdschein. Dieser wird nach erfolgreich abgelegter Jägerprüfung und Nachweis einer Jagdhaftpflichtversicherung vom Landkreis ausgestellt.
Da im Unterricht sehr viel Wissen um Wild, Wald und Jagd vermittelt wird nennt man die Jägerprüfung auch "Grünes Abitur". Jäger werden kann jeder, der über die entsprechende Zuverlässigkeit verfügt. Zur Prüfung wird zugelassen, wer spätestens 6 Monate vor der Prüfung das 15. Lebensjahr vollendet hat.
Informationen zum Ablauf und Prüfung:
Am Ende des Lehrganges findet eine dreiteilige Prüfung durch den Landkreis Lüchow-Dannenberg statt. Zunächst eine Schießprüfung, dann eine schriftliche und zuletzt eine mündlich-praktische Prüfung. Bei Nicht-Bestehen kann man einzelne Prüfungsteile wiederholen.
Bei der Schießprüfung werden der sichere Umgang, sowie die Fertigkeit der Teilnehmer mit der Büchse und Flinte geprüft. In der schriftlichen Prüfung werden folgende Themenbereiche geprüft:
Der theoretische und praktische Unterricht, sowie die Schießausbildung finden auf dem Jagdschießstand Heidberg der Jägerschaft Lüchow-Dannenberg e.V. statt.
Der Lehrgang beinhaltet außerdem:
Lehrgangsleiter: Dr. Günther Nemetschek
Bei Fragen:
Helmut Neumann, Tel.: 0170 32 35 230
Manfred Rösch, Tel.: 0157 36 26 43 45
Zu Beginn am 05.11.2024 ist der Antrag auf Zulassung zur Jägerprüfung ausgefüllt und unterschrieben, gegebenenfalls vom Erziehungsberechtigten, mit zubringen. Der Antrag ist auf dem Link unten oder unter "Downloads" zu finden.
Am 29.08.2024 ging es für die 3. Klasse der Astrid-Lindgren Südkreisschule Clenze zu einem Rundgang in das Revier von Harald Fricke. Unter der Leitung von Harald Fricke und einigen Hegeringsmitgliedern konnten die jungen Schüler den Wald entdecken, Neues über das Wild und die Hege lernen, sowie Jagdhunde kennenlernen. Highlight war der über 100 Jahre alte Dachsbau, der Dank Uwe Dorendorf und Erhard Stegemann mit Fuchs- und Dachspräparate bestens ausgestattet werden konnte.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Beteiligten und Helfern für die rundum bestens geplante und durchgeführte Aktion.
Die ASP ist weiter auf dem Vormarsch! Im angrenzenden Bundesland Mecklenburg-Vorpommern konnte die Seuche dank früher Erkennung und Aufwendungen in mehrfacher Millionenhöhe bereits nach ca. 2 Jahren getilgt werden.
In Sachsen und Brandeburg ist die ASP seit 4 Jahren immer noch aktiv. Allein in diesem Jahr wurden in Brandenburg über 50 neue Fälle und in Sachsen knapp 100 neue Fäkke bei Wildschweinen nachgewiesen.
Seit dem 16.06.2024 ist die ASP bei Wildschweinen in Hessen bestätigt. Das Geschehen in Hessen ist sehr dynamisch und hat schnell auch den Rhein nach Rheinland-Pfalz überquert.
Das Virus in Hessen stammt aus Osteuropa. Es wird ein Punkt-Eintrag des Virus über ifnizierte Fleischabfälle aus Osteuropa vermutet. Weit verbreitet sind in der Ladnwirtschaft aktuell viele Saisonkräfte aus Osteuropa tätig. Diese bringen häufig ihr regionales Essen mit und entsorgen die Reste gelegentlich in der Landwirtschaft.
Der Infektionszeitpunkt in Hessen lag vermutlich 2-3 Monate vor dem ersten Nachweis. Inzwischen sind bereits knapp 80 Wildschweine und sogar 8 Hausschweinebestände betroffen. Die Infektionsherde haben z.T. einen großen Abstand zueinander, so dass eine weitere Verbreitung nicht auszuschließen ist und die Restriktionszeiten ständig vergrößert werden müssen. Man rechnet mit einer Bekämpfungszeit von mehreren Jahren. Da das Virus bekanntlich auch an Landesgrenzen nicht halt macht, ist die Nervosität entsprechend groß!
Die Voraussetzung einer schnellen, effektiven Bekämpfung der ASP ist die frühzeitige Erkennung!
Hier spielen Sie als Jäger/Jägerin eine zentrale Rolle. Sie tragen große Verantwortung. Die ersten Anzeichen einer vorhandenen Seuche im Revier sind verendete Wildschweine. Alle krank erlegten Wildschweine und Wildschweinkadaver - auch verunfallte Wildschweine - sind zu beproben, um den Seucheneintrag im Ernstfall sehr früh erkennen zu können. Probenmaterial erhalten Sie im Veterinäramt (Tel.: 05841-120 184). Auch sollten krank erlegte, verendete oder verunfallte Wildschweine nicht auf dem Luderplatz, sondern biologisch sicher (z.B. TKBA) entsorgt werden. Es ist äußerste hygienische Vorsicht von Jägern nach der Jagd bei Kontakt mit Hausschweinen zu wahren.
Nur eine frühzeitige Erkennnung kann die Ausbreitung der Seuche eindämmen und die Bekämpfungszeit verringern. Das dient letzlich auch Ihnen und Ihren Jagdmöglichkeiten.
Wenn Sie Fragen haben oder Auffälligkeiten im Revier feststellen, ist eine Erreichbarkeit wie folgt möglich:
Die Junioren der Jägerschaf Landkreises Lüchow-Dannenberg konnte sich bei den Bezirksmeisterschaften am 29. Juni 2024 den 1. Platz sichern.
Tjark Rolfsmeyer erzielte mit 317 Punkten Gold.
Für Malik Ali und Tristan Grieve war es die letzte Teilnahme als Junioren.
Als Anerkennung für den ersten Platz haben unsere Schützen 1300 Schuss Munition gewonnen.
Geschossen haben: Arne Fallapp, Tristen Grieve, Henning Hinze, Ali Malik, Tjark Rolfsmeyer, Felix Wedhorm und Patrick Zumpe.
Trainer Sören Hahlbohm ist sehr stolz auf die Leistung der Jungs!
Die Jägerschaft Lüchow-Dannenberg gratuliert ganz herzlich zu diesem tollen Ergebis!
Am vergangenen Wochenende fand die Landesmeisterschaft der Junioren in Westerbeck statt.
Die intensive Vorbereitung der letzten Wochen hat sich bezahlt gemacht und der Nachwuchs konnte mit Stolz nach Hause fahren - unsere Junioren im Alter von 19 bis 26 Jahren sicherten sich den 2. Platz!
Ein besonderer Dank geht an unseren Trainer Sören Hahlbohm für sein Engagement, seine Zeit und Motivation.
Nur liegt der Fokus auf den Bezirksmeisterschaften am kommenden Wochenende.
Die teilnehmenden Schützen waren: Malik Ali, Tristan Grieve, Henning Hinze, Henrik Sander, Felix Wedhorn und Patrick Zumpe.
Die goldene Nadel schoss Tristan Grieve mit 322 Punkten und die goldene Nadel bei der Pistole erreichte Malik Ali mit 192 Punkten.
06.06.2024
Anfang Januar hatten 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Jungjägerlehrgangs der Jägerschaft Lüchow-Dannenberg ihr Ausbildung zum Jagdschein begonnen. Jetzt haben sie ihr „Grünes Abitur“ in der Tasche.
Nach 4,5 Monaten und 160 Unterrichtsstunden endete am 17. Mai 2024 die Lehrgang der Jägerschaft Lüchow-Dannenberg. Erfahrene Ausbilder vermittelten zur Prüfungsvorbereitung Wissen aus den Bereichen Wildtierkunde, Jagdwaffen, Fanggeräte, Naturschutz, Hege, Jagdbetrieb, Wildkrankheiten, Jagdhundewesen, jaglichem Brauchtum sowie Jagdrecht. Die sechs Jägerinnen und 18 Jäger im Alter von 15 bis 56 Jahren kamen nicht nur aus dem Landkreis Lüchow-Dannenberg, sondern auch aus der Altmark.
Auf dem Schießstand am Heidberg fand die theoretische und praktische Ausbildung statt, der Umgang mit der Waffe und das Schießen wurde geübt und beim Reviergang wurden Kenntnisse und Wissen um Wild, Wald und Wiese erhalten.
Das Aktivsein in der Natur, Wildhege, das Essen gesunden Fleisches und das Beobachten von Wildtieren nannten die Teilnehmer - Schüler, Auszubildende, Angestellte, Selbstständige und Lehrer zwischen 15 und Jahren - als Hauptgrund für den Jagdschein.
Überreicht wurden die Prüfungszeugnisse durch Rüdiger Schulz, Kreisjägermeister und die Jägerbriefe von Helmut Neumann, Vorsitzender der Jägerschaft.
Nun können die Jungjäger können nun ihren ersten Jagdschein bei der Jagdbehörde lösen und das erlernte Wissen in Jagd, Hege und Naturschutz umsetzen. Rüdiger Schulz und Helmut Neumann wünschten den Jungjägerm eine allzeit sichere Kugel und gratulierten mit den Worten, dass die Lehrzeit mit der bestandenen Prüfung noch nicht beendet sei, sondern das Lernen ein Jagdleben anhält. Die praktische Ausbildung beginne nun erst richtig.
Die Jagdhornbläser der Kreisjägerschaft unter Leitung von Hans Edwig Fritz gratulierten den Prüflingen bei der Abschlussfeier in Dangenstorf mit einem Konzert.
Die Jägerprüfung bestanden haben: Charlotte Ammann, Dirk Gause, Lukas Glühe, Christine Hobbie, Max Horst Arthur Knoll, Célin Krüger, Heiko Kruse, Max Lipke, Jana Mattiesch, Florian Mock, Max Rohde, Lars Günter Schlegel, Philipp Trumann, Johann Urbansky, Merle Wolf-Brünicke und Oke Zeh.
Die besten Prüfungsergebnisse erreichten Johann Urbansky aus Gartow, Lukas Glühe aus Göhrde und Jana Mattiesch aus Damnatz.
Wir gratulieren den Prüflingen zur bestandenen Jägerprüfung!
Waidmannsheil und stets eine sichere Kugel!
Im Jagdbezirk Schlanze-Prießeck ist in diesem Jahr eine neue Hecke von 300m Länge angelegt worden. Durch diese Hecke werden Biotope vernetzt, was vielen Kleinlebewesen als Trittstein und Verbindung zu anderen bestehenden Biotopen dient. Darüber hinaus bietet eine solche Hecke vielen Vögeln Möglichkeiten zur Nahrungssuche und schafft Brutmöglichkeiten. Da die Hecke in einem ausgewiesenen Ortolangebiet angelegt worden ist, kommt ihr eine besonders wertvolle Bedeutung zu.
Die Idee zur Heckenpflanzung hatte der örtliche Jagdpächter, der die Idee dem Landwirt und Grundstückseigentümer vortrug. Da Landwirte nicht nur Naturnutzer, sondern auch Naturschützer sind, konnte die Planung recht schnell in die Tat umgesetzt werden. Unterstützt wurde der Jagdpächter bei der Pflanzung durch Familienangehörige, Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Sachau, sowie befreundete Jäger aus der Region.
Heckenpflanzungen dieser Art sind in der Gemarkung nichts Neues, vielmehr reiht sich dieses Projekt in eine Vielzahl vorangegangener Projekte ein - in den letzten 10 Jahren sind bereits über 3 km Hecken und Obstbaumreihen gemeinschaftliche vom Jagdpächter und dem Jagdgenossen (Grundstückseigentümer) gepflanzt worden. In der Gemarkung Schlanze-Prießeck wird nicht nur in Sonntagsreden von Naturschutz geredet, hier wird Naturschutz praktiziert! Dankenswerterweise hat der Landkreis (Untere Naturschutzbehörde) dieses Vorhaben großzügig gefördert!
Nun hoffen alle Beteiligten auf ausreichende Niederschläge in den kommenden Wochen und Monaten, damit die gepflanzten Sträucher gut anwachsen.
Am 23. April 1999 wurde Helmut Neumann zum 1. Vorsitzenden der Kreisjägerschaft Lüchow-Dannenberg gewählt.
In dieser Zeit hat Herr Neumann die Entwicklung des Schießstandes Heidberg seit der Eröffnung im Jahr 2015 maßgeblich geprägt. Aktuell finden auf dem Heidberg Schulungen statt, Veranstaltungen des neuen Jagdgebrauchshundsvereins, sowie Schießtrainings und Ausbildungen.
Besonders am Herzen liegt dem Jubilar der Naturschutz, für den er beispielweise Fördermittel in Höhe von 25.000 € beantragt hat. Diese Fördermittel wurden für die Rehkitzrettung und ein Drohnenprojekt mit sechs Drohnen verwendet.
In den 25 Jahren hat Herr Neumann vier Kreisjägerschaften und die Ausbildung von unzähligen Jungjägern begleitet.
Nach Auskunft der Landesjägerschaft hat Herr Neumann bereits die höchste Auszeichnung, das Verdienstabzeichen in gold, erhalten. Mehr geht nicht - deshalb ehren wir ihn mit einem dreifachen Horrido!
Das wiederkehrende Ausbildungsseminar für Jungjägeranwärter der
Jägerschaft Lüchow-Dannenberg e.V. hat Tradition. Denn wer in Deutschland zur Jagd gehen möchte, benötigt dazu einen gültigen Jagdschein, welcher nach erfolgreicher Jägerprüfung und einer Jagdhaftpflichtversicherung vom Landkreis ausgestellt wird. Die Jägerschaft Lüchow-Dannenberg e.V bietet dafür eine praxis- und zielorientierte, qualitativ hochwertige Ausbildung als Vorbereitungsseminar für die Jägerprüfung, die vom Landkreis Lüchow-Dannenberg durchgeführt wird.
Die Ausbildungsdauer beträgt ca. 5 ½ Monate.
Der Unterricht gliedert sich in folgende Fächer:
Die Schießausbildung sowie die Handhabung mit den Waffen, werden auf dem Jagdschießstand Heidberg der Jägerschaft Lüchow-Dannenberg e.V trainiert. Weiterhin habe sie die Möglichkeit während der Ausbildung den Fallenschein zu erwerben, die Qualifikation zur „Kundigen Person“ einschl. Trichinenprobenahme.
Die Jägerprüfung wird als grünes Abitur bezeichnet, darauf folgt das Jagderleben, als das lebenslange Studium der natürlichen Kreisläufe des Lebens.Die Jagd ist ein altes und verantwortungsvolles Handwerk, der Jäger übernimmt die Verantwortung für die Artenvielfalt in unserer Kulturlandschaft. Jägerinnen und Jäger haben den gesetzlichen Auftrag, Wildschäden an Kulturen im Wald und Feld zu minimieren und bei der Prävention von Tierseuchen mitzuhelfen. Der Jagd ist also kein neues „Hobby“ sondern vielmehr eine Lebenseinstellung, die unser tagtägliches Handeln und Denken beeinflusst. Die Beweggründe für den Einzelnen, den Jagdschein zu erlangen, mögen unterschiedlich sein, aber alle vereinbart die Liebe zur Natur und Tieren.
Anmeldung über die Untere Jagdbehörde Lüchow-Dannenberg Tel: 05841-120309
Bei der heutigen Jahresmitgliederversammlung wurden der 1. Vorsitzende Helmut Neumann,
Schatzmeister Dr.Christian Decker und Schriftführer Wenzel Nemetschek mit überwältigender Mehrheit
in Ihren Ämtern wiedergewählt.
Herzlichen Glückwunsch.
Weitere Infos zur Versammlung folgen......
Ein aktueller Schießnachweis ist für die Teilnahme mit der neuen Verordnung an allen Gesellschaftsjagden ab sofort Pflicht.
Die neue Verordnung, die dessen Inhalt regeln soll, lässt jedoch auf sich warten. Was gilt bis dahin? Ina Abel, Referatsleiterin für Jagd und Forst des Nds. Landwirtschaftsministerium, schafft dahingehend rechtliche Klarheit.
Die ethisch und gesetzlich verankerten Grundsätze des Tierschutzes und der Weidgerechtigkeit fordern von jeder Jägerin und jedem Jäger, das Wild so zu erlegen, dass ihm vermeidbare Schmerzen und Leiden erspart bleiben. Daneben sind bei der Jagdausübung die Erfordernisse der öffentlichen Sicherheit zu beachten, damit bei der Handhabung der Waffen niemand gefährdet wird. Mit einer jährlichen Teilnahme am Übungsschießen werden sowohl die Schießfertigkeiten als auch der sichere Umgang mit der Waffe trainiert und damit die Sicherheit bei der Jagd erhöht.
Welche Disziplinen soll der künftige Schießnachweis beinhalten, Kugel und Schrot?
Unter Beaufsichtigung der verantwortlichen Aufsichtsperson (Standaufsicht) der Schießstätte absolvieren die Jägerinnen und Jäger die jeweils für sie notwendige Schießübung mit einer Büchse oder mit einer Flinte, um an den entsprechenden Gesellschaftsjagden teilnehmen zu können. Sicherlich ist es wünschenswert, wenn die Jägerinnen und Jäger dabei alle eigenen Waffen nutzen, um Trefferleistung und Handhabung zu verbessern, dies wird aber nicht gefordert. Die zu erbringenden Disziplinen für den Schießübungsnachweis sind noch im Abstimmungsprozess und ich bitte um Verständnis, dass ich mich dazu noch nicht abschließend äußern kann.
Muss ein Jäger für jede Waffe, die er besitzt bzw. auf einer Gesellschaftsjagd führt, einen Schießnachweis erbringen? Beispielsweise, wenn er zwei Büchsen bzw. Flinten in unterschiedlichen Kalibern besitzt.
Das Gesetz sieht vor, dass für das Übungsschießen die gleiche Munition wie bei der Gesellschaftsjagd verwendet wird. Das bedeutet, für eine Drückjagd reicht ein Übungsschießen mit einer Büchse. Dabei ist es egal, mit welcher Büchse dieses Schießen durchgeführt wird. Sinnvoll ist es sicherlich, dies mit der zu tun, die auch auf den Drückjagden genutzt wird. Einfach gesagt: es reicht einmal Büchse – einmal Flinte.
Wann ist mit der neuen Verordnung zu rechnen?
Die neue Verordnung für den Schießnachweis wird schnellstmöglich veröffentlicht. Allerdings werden die Abstimmungsprozesse und eine verpflichtende Verbändeanhörung noch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen.
Was gilt bis dahin?
Zurzeit gelten ausschließlich die Regelungen des Nds. Jagdgesetzes. Danach haben Teilnehmer oder Teilnehmerinnen an Gesellschaftsjagden, die die Jagd mit der Waffe ausüben wollen, einen Schießübungsnachweis, der nicht älter als ein Jahr ist, mit sich zu führen und der Jagdleiterin oder dem Jagdleiter auf Verlangen vorzuzeigen. Für die Teilnahme an einer Gesellschaftsjagd, bei der Schalenwild bejagt wird, muss das Übungsschießen mit einer Büchse, bei Teilnahme an einer Gesellschaftsjagd auf Niederwild (ohne Rehwild) mit der Flinte stattfinden. Bis zum Inkrafttreten der Verordnung für einen landeseinheitlichen Schießübungsnachweis obliegt es dem Jagdleiter oder der Jagdleiterin festzulegen, welche Schussanzahl er oder sie verlangt.
Was müssen Jagdherr und Jagdteilnehmer bei den im Sommer anstehenden Erntejagden beachten?
Der Jagdleiter sollte sich von den Jägerinnen und Jägern, die an der Erntejagd teilnehmen, einen gültigen Schießnachweis vorzeigen lassen. Es liegt in seinem Ermessen, ob die erbrachte Schussanzahl ausreichend ist. Kann die Person diesen Nachweis nicht vorlegen, ist sie von der Erntejagd auszuschließen.
Die Bekämpfung nach Ausbruch erfolgt analog der klassischen Schweinepest nach der Schweinepest-Verordnung durch die Veterinärbehörden. Nunmehr hat der Landkreis auch eine ALLGEMEINVERFÜGUNG ZUM SCHUTZ GEGEN DIE AFRIKANISCHE SCHWEINEPEST BEI HAUS- UND WILDSCHWEINEN erlassen! Informationen zum Geschehen um die Afrikanische Schweinepest und aktuelle Verfahrensweisen im Revier finden Interessierte auf der Info-Seite des Landkreises zur ASP:
Bei konkreten Fragen zum Thema Afrikanische Schweinepest berät Sie außerdem die Untere Jagdbehörde der Kreisverwaltung (Fachdienst 32): Tel: 05841 / 120 308 oder das Veterinäramt (Fachdienst 39): Tel: 05841 / 120 285
Auf der Seite der Deutschen Wildtierrettung finden Sie schnell ein Drohnenteam in ihrer Nähe sowie weiterführende Informationen zur Wildtierrettung – und wie Sie selbst zur Rettung von Wildtieren aktiv beitragen können: https://www.deutsche-wildtierrettung.de
Brauchbarkeitsprüfung Sonderregelung für Stöberhunde
Brauchbarkeitsprüfung Sonderregelung für Stöberhunde
am Freitag 06. Dezember 2024 in 29473 Göhrde OT Zienitz
Nenngeld 100,00 € Nennschluss: 25. November 2024
Anmeldungen an: Peter Thießel Am Heisterkamp 7 29456 Hitzacker
Für alle Prüfungen gilt:
Geprüft wird nach der Brauchbarkeitsrichtlinie der LJN e.V vom 15.07.2002, Schreiben des Nds Ministerium f. Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz vom 06.07.2023.
Prüfungsleiter: Peter Thießel
Treffpunkt: Schießstand der Jägerschaft Am Heidberg 1 29439 Grabow
Jeder Hund muss durch einen Chip identifizierbar sein.
Vorzulegen sind, Jagdschein, Ausbildungs- und Prüfbuch, Bestätigung zur Wasserarbeit, Bescheinigung über gültige Tollwutschutzimpfung, ggf. Abstammungsnachweis des Hundes
Mitglieder der Jägerschaft Lüchow-Dannenberg e.V. haben Vorrang.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt