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Über uns

Ziel jeder Verbandstätigkeit ist die Interessenvertretung der Mitglieder. Für den entsprechenden Einfluss eines Verbandes in der Öffentlichkeit ist neben dem Organisationsgrad die Mitgliederzahl von entscheidender Bedeutung. Je größer die Vereinigung ist, desto eher werden die Interessen in der Öffentlichkeit wahrgenommen.


Zweck der Landesjägerschaft Niedersachsen als anerkannter Naturschutzverband und seiner Jägerschaften sind die Förderung der freilebenden Tierwelt im Rahmen des Jagdrechts, sowie des Naturschutzes, der Landschaftspflege, des Tierschutzes und des Umweltschutzes.


Zu den Aufgaben und Zielen gehören u. a. Schutz und Erhaltung einer artenreichen und gesunden freilebenden Tier- und Pflanzenwelt und die Sicherung ihrer Lebensgrundlagen, Pflege und Förderung aller Zweige des Jagdwesens, Interessenvertretung der Jäger in Staat und Gesellschaft, Öffentlichkeitsarbeit.

Treten Sie der Jägerschaft Lüchow-Dannenberg bei und unterstützen Sie unsere Verbandsarbeit! Einen Aufnahmeantrag erhalten Sie von unserem Schatzmeister: Dr. Christian Decker, 05843 / 97 21 220.

Das Wendland - unser Revier

Das „Hannoversche Wendland“ liegt im Nordosten Niedersachsens. Identisch mit dem Landkreis Lüchow-Dannenberg, umfasst dieses 1220 Quadratkilometer große Landdreieck eine Anzahl naturbedingter Landschaftseinheiten, die sich kleinräumig berühren und damit einen abwechslungsreichen, stellenweise fast parkartigen Gesamteindruck vermitteln.

Zwar weist das Areal auch rein agrarische Flächen auf, aber noch immer ist es reich an natürlichen bzw. naturnahen Räumen: Reste  weitgehend natürlicher Waldgesellschaften im Westen des Wendlandes, auf den Höhen des Drawehn und in der Swienmark; Teilstücke natürlicher Bachläufe im Niederen Drawehn; Altwasser und Röhrichte als Refugien für Wasser- und Sumpfvögel in den Elbmarschgebieten; weite Rastbiotope für Zugvögel; größere oder kleinere Reste von Auwäldern, darunter das bekannte Elbholz; Kleinmoore und Niederungswälder in den Feuchtgebieten; schließlich wärmeliebende Pflanzengesellschaften und Trockenrasenflächen.

Zwischen Elbe, Drawehn und der Altmark leben unter 50.000 Menschen (etwa 40 pro Quadratkilometer). Der Landkreis Lüchow-Dannenberg ist damit der am dünnsten besiedelte Landkreis der alten Bundesrepublik.

63.000 Hektar, knapp 50 Prozent der Gesamtfläche, werden landwirtschaftlich genutzt. Die Forstwirtschaft ist von großer Bedeutung, nicht nur wegen der Menge der erzeugten Produkte. In vielen Fällen ist sie Bestandteil der landwirtschaftlichen Betriebe. Mehr als ein Drittel des Kreisgebietes, 45.000 Hektar, ist bewaldet. Davon ist knapp ein Drittel in der Hand des Staates. Der größte Teil des vorhandenen Waldes ist Privatwald. Von etwa 27.000 Hektar privater Forsten sind ca. 7.000 Hektar als Großbesitz anzusehen, während der Rest in vielen, zum Teil sehr kleinen Parzellen bewirtschaftet wird. 783 Hektar sind unkultivierte Moor- und Heideflächen sowie 289 Hektar Öd- und Unland.

Die überregionale ökologische Bedeutung des Landkreises als Rückzugsgebiet zahlreicher seltener Tierarten ist bekannt. Zum einen ist dafür ausschlaggebend das vielfältige Angebot weitgehend intakter Lebensräume, insbesondere unterschiedlicher Feuchtgebietstypen sowie Trockenbiotope. Andererseits ist eine noch über weite Flächen abwechslungsreich strukturierte, wenig besiedelte Kulturlandschaft mit nahezu ausschließlich land- und forstwirtschaftlicher Nutzung vorhanden. Großindustrie und stark frequentierte Verkehrsstraßen fehlen in der Landschaft.

Der hohe Anteil bestandsgefährdeter Arten in der Fauna des Wendlands wird u. a. deutlich, wenn man bedenkt, dass 65 % aller Vogel-, 64 % aller Amphibien-, 38 % aller Libellen- und 170 Tag- und Nachtfalterarten der bundesweiten „Roten Liste“ hier noch heimisch sind.

Besonders artenreich ist die Vogelwelt des Wendlands. Wachtel und Wachtelkönig, Großer Brachvogel und Uferschnepfe lassen sich in Flusswiesen und Getreideschlägen beobachten. Kiebitze stolzieren über Wiesen. Milan, Bussard und Habicht fesseln die Aufmerksamkeit des Beobachters. Sogar der Fischadler ist beim Beuteflug zu bewundern. Nach Trockenlegung von Feuchtwiesen ist der Weißstorch zwar seltener geworden, gehört aber nach wie vor zum gewohnten Landschaftsbild. In der Elbeniederung nistet versteckt der Schwarzstorch, auch der Kranich ist als Brutvogel anzutreffen.

Die Elbeniederungen stellen ein Winterrastgebiet für viele nordische Schwäne und Gänsearten dar. Der Höckerschwan kommt als Brutvogel vor. Der Zwergschwan, Brutvogel der Tundren Nordsibiriens, und der Singschwan, der sein Brutgebiet auf das nördliche Skandinavien und Westsibirien ausgedehnt hat, überwintern hier. Gemeinsam mit Zehntausenden Saat- und Bläßgänsen fallen sie auf die Felder an der Elbe ein und richten dort erheblichen Schaden an, der von der Landesregierung nicht ersetzt wird.

Der Landkreis vermeldet im Jahr 2009 56.760 ha Biosphärenreservat, 4.752 ha Naturschutzgebiete sowie 41.475,7 ha Landschaftsschutzgebiete. Umgerechnet auf die Größe des Landkreises (1.220,4400 qkm = 100 %) stehen 651,0705 qkm (53,86 %) unter Schutz!

 

Hochwild- Hegegemeinschaften

Die Lebensräume der freilebenden Hochwildarten Rot-, Dam- und Schwarzwild decken sich weder mit den Jagdrevieren noch mit den politischen Grenzen von Gemeinden oder Landkreisen.

Zweck einer Hochwild-Hegegemeinschaft ist es, Maßnahmen zu treffen, für die einzelne Jagdreviere zu klein sind: vor allem Absprachen über die Bejagung nach einheitlichen Richtlinien, die Aufstellung gemeinsamer Abschusspläne und die über einzelne Reviere hinausreichenden Hegemaßnahmen.

 

Interessierte erreichen die Hochwild-Hegegemeinschaften unter www.hochwildringe.de

Hochwild-Hegegemeinschaften

Michael Urbansky
Leiter der Hochwild- Hegegemeinschaft Gartow-Lüchow

Mittelweg 11
29471 Gartow
Tel. (05846) 9809133
Fax (05846) 9809134

 

Peter Pabel
Leiter der Hochwild-Hegegemeinschaft Göhrde
Forstamt Göhrde
29473 Göhrde
Tel. (05855) 978 70
Fax (05855) 97 87 55'

 

Jörg Frommhagen
Leiter der Hochwild-Hegegemeinschaft Oberer Drawehn
Lutherstr. 12
29571 Rosche
Tel. (05803) 372
Fax (05803) 1410'|'

Forstverwaltung

Sei Jahren besteht ein freundschaftliches Verhältnis zwischen der privaten Jägerschaft und den Forstbeamten der drei Forstämter. Die Forstamtsleiter  werden in die aktive Arbeit des erweiterten Vorstands einbezogen und tragen dazu bei, vermeintliche Konflikte auszuräumen. Die gute Zusammenarbeit wird u. a. durch eine gemeinsame Abschussplanung, revierübergreifende Jagden und Zusammenarbeit bei der Präsentation von Naturschutz und Jagd in öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen

Forstverwaltung

 

Niedersächsisches Forstamt Göhrde

29473 Göhrde

Tel. (0 58 55) 97 87 11

Fax (0 58 55) 97 87 55

Gräfl. v. Bernstorff`sche Forstverwaltung

Hauptstr. 38

29471 Gartow

Tel. (0 58 46) 12 53 oder (0 58 46) 12 69

Fax (0 58 46) 15 33

Jagdbehörde

Untere Jagdbehörde

 

Amtsleiter

Hendrik Kunitz

Ordnungsamt

Königsberger Str. 10

29439 Lüchow

Tel (05841)120312

Fax (05841)120278

Sachbearbeiter

Thorsten Richter

Ordnungsamt

Königsberger Str. 10

29439 Lüchow

Tel (05841)120308

Fax (05841)120278

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