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Der Weg zum Jagdschein

Jägerprüfung 2024

Es ist geschafft. Neun sichtlich erleichterte Lehrgangsteilnehmer strahlten um die Wette als Kreisjägermeisterin Susanne Niemeyer, der 1. Vorsitzende der Jägerschaft Salzgitter Joachim Lüders sowie Vanessa Bremer von der Jagdbehörde den frisch gebackenen Jungjägern das Prüfungszeugnis überreichen durften.

Was für eine Erleichterung. Acht Monate Lernerei sind im Nachhinein wie im Fluge vergangen und doch ist es ein schönes Gefühl, nun alle Strapazen hinter sich zu lassen.

Manch einer hat sich vielleicht zu Beginn der Ausbildung gedacht, mal eben den Jagdschein zu machen. Doch das "Grüne Abitur" macht man nicht mal eben so nebenbei. Viel Fleiß, Disziplin, Ausdauer, Unterricht, Schießausbildung, Reviergänge, Teilnahme an Bewegungsjagden sowie jagdbezogene Ausflüge waren gefragt.

In diesem Zusammenhang geht ein großes Dankeschön an den Ausbildungsleiter Michael Döring  sowie an sein Ausbilderteam, die die Prüflinge mit fachlicher Kompetenz und auf hohem Niveau auf dem Weg zu ihrem Jagdschein begleitet haben. Danke an Robert Spelly, Dominik Schubert, Steffi Bäuerle, Sören Krause, Ana Greta Coordes, Bastian Lehmann, Benjamin Sievers, Werner Fabig, Axel Kornblum, Hans-Joachim Löwens,  Heinz Adam, Jürgen Wolff, Marcus Spiller, Marc Müller, Bernd Richter

Danke aber auch an die gesamte Prüfungskommission, an den Bläserchor sowie an Frank Täge und die Niedersächsischen Landesforsten, die die Revierförsterei Salder für die Prüfung zur Verfügung gestellt haben.

Ein kräftiges Waidmannsheil an alle glücklichen Jungjäger, viel Anblick und Begeisterung für die Natur.

Text:   Marion Parusel

Fotos: Susanne Niemeyer

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Innersterundgang mit dem Jungjägerkurs März 2024

Am 15.03. habe ich mich mit den Jungjägern um 09.00 Uhr zu einem Rundgang im Rahmen der Naturschutzausbildung am Schlosspark Ringelheim eingefunden. Der Spaziergang ging vom Schlosspark südseitig Richtung Franzosenbrücke und von dort nordseitig zurück.

Diesen Rundgang nahm ich wiederum zum Anlass, an der Aktion „Salzgitter putzt sich“ im Namen der Jägerschaft Salzgitter teilzunehmen.

Bei gutem Wetter ging es zuerst entlang der sich neu bildenden Wasserflächen der direkt anliegenden Kieswerke. Diese bilden jetzt schon ein Rückzugsgebiet u.a. für viele Wasservögel wie Graugänse, Haubentaucher, Grau- und Silberreiher so wie viele Tauch- und Schwimmenten.

Es konnten auf dem Rundgang viele heimische Sträucher, wie der in der Blüte stehende Schwarzdorn, Weißdorn, Pfaffenhütchen, Hartriegel und vieles mehr, so wie typische Bäume der Auengesellschaft wie Bruchweide, Salweide, Roterle, Ulme und Stieleiche bestimmt werden.

Auffallend waren auch die Neophyten Japanischer Knöterich und Kanadische Goldrute. Diese nehmen zunehmend für sie geeignete heimische Staudenflächen ein und verändern so das Gesicht und die mögliche Biodiversität seltener natürlicher Standorte.

Besonders interessant waren auch die Auswirkungen der letzten, lang anhaltenden Hochwasser. Die Innerste ist immer noch ein in vielen Teilen schnelles Gewässer. Der Fluss trägt bei starkem Hochwasser Bodenteile ab und lagert sie woanders wieder ab. Ersichtlich ist dies durch neue Abbruchkanten, Schwemmflächen und Kiesbänken. Diese bilden neue Biotope für Flussregenpfeifer, Eistaucher, Wasseramsel und Bachforelle. Selbst der Biber fühlt sich hier wieder wohl und hinterlässt seine Fraßspuren an vielen Stellen.

Zuletzt besuchten wir noch kurz den Schlosspark. Hier kann man deutlich erkennen was aus einem ca. fünfzigjährigen Fichtenbestand innerhalb von 25 Jahren passieren kann. Die Fichten wurden durch einen Borkenkäferfraß innerhalb von 10 Jahren aufgelöst. Durch in der Nähe stehende Altbäume wie Berg- und Spitzahorn, Linden, Ulmen, Buchen und Eichen entstand durch Naturverjüngung ohne Eingriff des Menschen in ca. 25 Jahren ein sehr naturnaher Edellaubholzmischbestand. Dieser noch durchmischt mit einigen Fichten, Lärchen und Eiben. Was will der Mensch mehr. Da hier der Boden sehr nährstoffreich ist und ausreichend Samenbäume in der Nähe standen und dankenswerterweise noch stehen, war es für die Natur ein Leichtes sich im Eiltempo zu regenerieren.

Zum Abschluss haben wir unsere drei prall gefüllten Säcke mit Müll am Schlosspark abgestellt und uns verabschiedet. Dieses mit der Gewissheit etwas Gutes getan und nebenbei noch unser Naturwissen sehr eindrucksvoll aufgewertet zu haben.

Axel Kornblum

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Jägerprüfung 2023

Ein kräftiges Waidmannsheil an die bestandene Jägerprüfung.

Kreisjägermeisterin Susanne Niemeyer, der erste Vorsitzende Joachim Lüders sowie Cederic Frank von der Jagdbehörde durften acht frischgebackenen Jungjägern das Prüfungszeugnis überreichen.

Stefanie Bäuerle und Janita Frenzel zählen zu den Kursbesten.

Wir wünschen allen Jungjägern allzeit guten Anblick, eine sichere Kugel und Begeisterung für die Natur.

Ein großes Dankeschön an Ausbildungsleiter Werner Fabig, an das Ausbilderteam Kai-Uwe Lenius, Benjamin Sievers, Henning Burgdorf, Michael Döring, Reinhard Körner, Heinz Adam, Axel Kornblum, Jürgen Wolff, Dr. Jürgen Mumme, Wilhelm Even sowie an die Schießausbilder Marcus Spiller, Marc Müller, Bernd Richter und Andreas Rokytta, an die Bläsergruppe, an die gesamte Prüfungskommission, an alle fleißigen Helfer sowie an Frank Täge, der sein Revier für die Prüfung zur Verfügung gestellt hat.

 

Text und Foto: Marion Parusel

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Simulationsprüfung

Habe ich genug gelernt? In welchen Fächern muss ich noch was tun?

Langsam wird es spannend, bis zur Prüfung ist es nicht mehr lang. Die Aufregung steigt und so manch ein Jagdscheinanwärter stellt sich die Frage, ob er sich ausreichend auf die Jagdscheinprüfung vorbereitet hat.

Einen kleinen Vorgeschmack auf die mündlich/praktische Prüfung konnten die Prüflinge bei der Simulationsprüfung erfahren. Ausbilder des diesjährigen Lehrganges haben Fragen zu ihrem Fachgebiet vorbereitet. Nachdem von fünf Jagdhornsignalen drei sicherheitsrelevante Jagdsignale erkannt werden mussten, stellten sich die angehenden Jungjäger an den verschiedenen Stationen den Aufgaben in den Fächern Wildtierkunde, Waffenkunde, Hunde, Jagdrecht, Wald- und Feldbau, Naturschutz, Jagdbetrieb, Fallenkunde.

Die Simulationsprüfung soll nicht einfach sein. Schließlich gilt es, die Prüfung in wenigen Wochen zu bestehen. So hat sicher der ein oder andere Prüfling gemerkt in welchem Fach noch etwas zu tun ist. Fehler, die gemacht werden, prägt man sich vielleicht auch schneller ein. Was noch nicht ganz so sattelfest gesessen hat, kann in den letzten Wochen noch vertieft werden.

Vielen Dank an den Ausbildungsleiter Werner Fabig sowie an die Ausbilder Axel Kornblum, Michael Döring,  Benny Sievers, Kai-Uwe Lenius, Jürgen Wolff, Heinz Adam, Wilhelm Even, Marc Müller, Bernd Johann Richter, die sich an diesem Sonntag die Zeit genommen haben, die Simulationsprüfung für die Jagdscheinanwärter zu durchlaufen.

Text und Fotos: Marion Parusel

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Hundeausbildung

Deutsch Kurzhaar, Deutscher Wachtelhund, Weimaraner, Labrador Retriever, Großer Münsterländer, Novia Duck Tolling Retriever, Rauhaarteckel, Parson Russell Terrier, das sind nur einige wenige Beispiele von Jagdhunden. Diese durften die angehenden Jungjäger beim diesjährigen Start des Vorbereitungslehrganges zur Brauchbarkeitsprüfung in live erleben.

Ein Jagdhund findet in unterschiedlichen jagdlichen Einsatzgebieten Verwendung. Ausbilderin Mareen Dyczka klärte die Jagdscheinanwärter kompetent über das jagdliche Hundewesen auf. Welche Kategorien gibt es? Zu welcher Kategorie gehört z. B. ein Deutsch Kurzhaar? Welche Prüfungen kennt ihr? Ja, vielleicht muss man ein wenig hundeaffin sein, um sich das alles zu merken. Doch wie heißt es so schön: "Die Jagd ohne Hund ist Schund".

Sicher hat der ein oder andere Lehrgangsteilnehmer wieder etwas dazugelernt.

Text und Fotos: Marion Parusel

Flora und Fauna

Mitten im März, die Natur zeigt sich schon an der einen oder anderen Stelle frühlingshaft, aber Bäume und Sträucher tragen noch keine Blätter.Bei einem dreistündigen Reviergang entlang der Innersten in Ringelheim konnten die Jagdscheinanwärter sehr viel Wissenswertes erfahren. Mit Axel Kornblum, Diplom-Forstwirt und Obmann für Hegebüsche sowie Werner Fabig, Ausbildungsleiter, an der Seite war es sicher ein spannender, interessanter sowie lehrreicher Streifzug durch eine abwechslungsreiche und wunderschöne Natur.

Bäume an der Rinde, Sträucher an Zweigen bzw. an Knospen, Flechten, Knöterich, Pilze erkennen war gewiss nicht einfach. Aber wie sagt man so schön, man lernt nie aus. Fachkundig wurden die angehenden Jungjäger über Biotope, Neophyten, Natur- und Landschaftsschutzgebiete, Naturschutz, Alt- und Totholz und vieles mehr informiert und bekamen einen Einblick über das Zusammenspiel und die Wechselwirkungen der verschiedenen Elemente im Ökosystem.

Im Zuge des Frühjahrsputzes des Städtischen Regiebetriebes der Stadt Salzgitter wurde nebenbei noch Müll eingesammelt, der immer wieder achtlos in unserer Natur entsorgt wird.

Vielen Dank an Axel Kornblum und Werner Fabig, die sich an diesem Sonntag die Zeit für diesen schönen und informativen Vormittag genommen haben.

Text und Fotos: Marion Parusel

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Schießausbildung

Wildtierkunde, Brauchtum, Jagdrecht, Naturschutz und vieles mehr büffeln die angehenden Jungjäger nun schon seit einigen Monaten. Sicher raucht schon der ein oder andere Kopf.

Nun heißt es aber auch seit Anfang Februar jeden Samstag ab auf den Schießstand.

Die Büchse oder Flinte, das Handwerkzeug des Jägers. Es wird benutzt, um Wild in der freien Wildbahn zu erlegen. So erlernen die Prüflinge in den nächsten Wochen den sicheren Umgang mit der Waffe sowie das treffsichere Schießen sowohl beim Tontaubenschießen als auch an der Wildscheibe und am laufenden Keiler. Treffsicherheit bedeutet waid- und tierschutzgerechtes jagen.

Schießausbildungsleiter Marcus Spiller sowie sein Team Marc Müller, Bernd Richter und Andreas Rokytta stehen den Auszubildenden dabei mit Rat und Tat zur Seite.

 

Text:   Marion Parusel

Fotos: Marion Parusel und Susanne Niemeyer

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Stefani Koch von der Salzgitter-Zeitung begleitet den aktuellen Jungjägerkurs auf dem Weg zum Jagdschein mit diversen Berichten, die in der SZ veröffentlicht werden. Nachfolgend die einzelnen Links zu den jeweiligen Artikeln.

ERSTER REVIERGANG DER JUNGJÄGERAUSBILDUNG 2022/2023

Was ist ein Überhälter? Was ist eine Mast? Was gibt es für Ansitzmöglichkeiten? Was wächst hier?

Bei ihrem ersten Reviergang des aktuellen Jungjägerkurses hieß es Augen auf und aufgepasst.

Heinz Adam, seit mittlerweile Jahrzehnten passionierter Jäger, Ausbilder sowie Jagdbuchautor und Werner Fabig, Ausbildungsleiter haben sich die Zeit genommen, bei einem Spaziergang durch einen Teil des Salzgitter Höhenzugs den angehenden Jungjägern die Flora und Fauna näherzubringen.

Auf der über zweistündigen Tour durch unseren heimischen Wald wurden Malbäume und Fegestellen oder auch die ein oder andere Fährte/Spur entdeckt. Über Kirrungen, Brüche legen, Baumkunde, Naturverjüngung, über die Veränderung der Jagd im Laufe der Zeit und vieles mehr gab es kompetente Informationen. Gespickt mit kurzweiligen Geschichten aus dem Jagdleben, Brauchtum und kleinen Anekdoten war dieser Spaziergang für die Prüflinge sicher "saugut", wie Heinz Adam sagen würde.

 

Text und Fotos: Marion Parusel

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