Habe ich genug gelernt? In welchen Fächern muss ich noch was tun?
Bis zur Prüfung ist es nicht mehr lang. Die Aufregung steigt und so manch ein Jagdscheinanwärter stellt sich die Frage, ob er sich ausreichend auf die Jagdscheinprüfung vorbereitet hat.
Einen kleinen Vorgeschmack auf die mündlich/praktische Prüfung konnten die Prüflinge bei der Simulationsprüfung erfahren. Ausbilder des diesjährigen Lehrganges haben Fragen zu ihrem Fachgebiet vorbereitet. Nachdem von fünf Jagdhornsignalen drei sicherheitsrelevante Jagdsignale erkannt werden mussten, stellten sich die angehenden Jungjäger an den verschiedenen Stationen den Aufgaben in den Fächern Wildtierkunde, Waffenkunde, Jagdrecht, Wald- und Feldbau, Naturschutz, Jagdbetrieb, Fallenkunde.
Die Simulationsprüfung soll nicht einfach sein. Schließlich gilt es, die Prüfung im Mai zu bestehen. So hat sicher der ein oder andere Prüfling gemerkt in welchem Fach noch etwas zu tun ist. Fehler, die gemacht werden, prägt man sich bestimmt auch schneller ein, um sich dann in der Prüfung für die richtige Lösung zu entscheiden.
Am Ende konnten die angehenden Jungjäger sehr stolz auf ihren Fleiß und ihr bis dato erlerntes Wissen sein. Was noch nicht ganz so sattelfest gesessen hat, kann in den letzten Wochen noch vertieft werden.
Vielen Dank an den Ausbildungsleiter Werner Fabig sowie an die Ausbilder Axel Kornblum, Michael Döring, Henning Burgdorf, Dr. Jürgen Mumme, Kai-Uwe Lenius, Reinhard Körner, Wilhelm Even, Marcus Spiller und Olaf Klunker, die sich an diesem Samstag die Zeit genommen haben, die Simulationsprüfung für die Jagdscheinanwärter zu durchlaufen.
Text und Fotos: Marion Parusel
Die ersten Unterrichtsstunden sind absolviert. Vielleicht brummt schon der ein oder andere Kopf nach so viel Theorie. So war der erste Reviergang für die angehenden Jungjäger sicher eine wohltuende Abwechslung.
Was ist eine Suhle? Was ist eine Kirrung? Erkennt ihr die Losung? Was sind Brüche? Wie nennt man Eicheln und Bucheckern in der Jägersprache?
Bei ihrem ersten Reviergang des aktuellen Jungjäger-Kurses hieß es Augen auf und aufgepasst.
Henning Burgdorf, Ausbilder für "Jagdliche Praxis", und Werner Fabi , Ausbildungsleiter, haben sich die Zeit genommen, den angehenden Jungjägern im Bereler Ries die Flora und Fauna näher zu bringen. Jagdbezogene Themen, aber auch Naturschutz und ein wenig Baum- sowie Fallenkunde standen auf dem Programm.
Im Wald gibt es viel zu sehen. Auf der mehrstündigen Tour durch unseren heimischen Wald wurden Malbäume, Fegestellen, Suhlen und Losungen entdeckt. Über Kirrungen, Markierungen, verschiedene Ansitze, Naturverjüngung, Jägersprache oder auch was bei einer Bewegungsjagd zu beachten ist und vieles mehr gab es reichlich Informationen.
Den Wald erleben und genießen. Ein Spaziergang gespickt mit Geschichten aus dem Jagdleben, Brauchtum, kleinen Anekdoten und vielen neuen Eindrücken, die sicher erst einmal verarbeitet werden müssen.
Text: Marion Parusel
Fotos: Tamara Thiel
(Weitere Bilder befinden sich in der Galerie.)