Unter dem Motto "Für die Region - In der Region" fand am 10. und 11. August 2024 mit über 100 Ausstellern die Messe "Jagd Land Heimtier" in Holle-Grasdorf statt.
Bei herrlichstem Sommerwetter konnten die zahlreich erschienen Gäste die regionale Vielfalt, Natur und Nachhaltigkeit an den verschiedenen Stationen erleben.
Die Jägerschaft Salzgitter war mit dem Infomobil vertreten und die Rehkitzrettung präsentierte ihren Einsatz mit der Drohne.
Vielen Dank an Familie Laumann für die Unterstützung am Infomobil, an Holger Galetzka für die Vorstellung des Drohnenteams.
Besonderer Dank geht an Katja Matzke, die eine sehr gelungene Messe auf die Beine gestellt hat. Es schreit förmlich nach Wiederholung.
Text: Marion Parusel
Fotos: Marion Parusel, Martina Laumann
Weitere Bilder befinden sich in der Fotogalerie.
Im Rahmen der Hegeschau, eine gesetzlich vorgeschriebene Veranstaltung, stellte die Stadt Salzgitter die Trophäen des vergangenen Jagdjahres vor. Das Jagdjahr beginnt generell am 1. April und endet am 31. März des Folgejahres. Die Kreisjägerschaft richtet die Hegeschau jeweils vor ihrer Jahreshauptversammlung aus.
Kreisjägermeisterin Susanne Niemeyer begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste in den Räumlichkeiten der "Fischbachs Glück Auf Deele" in Salzgitter-Bad.
Mit Unterstützung der Bläsergruppe der Jägerschaft Salzgitter mit den jeweiligen wildartspezifischen Jagdsignalen gab die Kreisjägermeisterin den Streckenbericht bekannt.
Schwarzwild 249 Stück, davon 96 Stück weiblich, 153 Stück männlich, Rehwild 362 Stück, davon 181 Stück weiblich, 181 Stück männlich, Füchse 230 Stück, Dachs 13 Stück, Waschbär 222 Stück, Nutria 43 Stück, sonstiges Haarwild 60 Stück, Federwild 445 Stück
In den letzten drei Jagdjahren ist die Schwarzwildstrecke generell in Niedersachsen um ca. 35% zurückgegangen. Das Jagdjahr 2022/2023 hat laut der Landesjägerschaft Niedersachsen das niedrigste Ergebnis seit 15 Jahren. Im Jagdjahr 2023/2024 hat sich die Strecke im Stadtgebiet Salzgitter aber wieder um 28,5% erhöht.
Der 1. Vorsitzende informierte noch darüber, dass sich Meldungen mit Waschbärproblemen vor allem aus waldnahen Siedlungsgebieten in Salzgitter-Bad und Gebhardshagen häufen. Neben einer intensiven Bejagung dieser zugewanderten Allesfresser ist es besonders wichtig, ihnen keine zugänglichen Futterquellen wie frische Hausabfälle oder Haustierfutter anzubieten.
Die Verkehrsopferrate beim Rehwild betrug 22,65%.
Im Anschluss informierte Susanne Niemeyer noch über folgende Themen:
NJagdG: Gravierendste Kernaussagen zur Jagd aus dem Koalitionsvertrag:
Wichtige Änderungen für die jagdliche Praxis in Niedersachsen
Jahreshauptversammlung
Joachim Lüders begrüßte die anwesenden Mitglieder und Gäste und ging danach zur Tagesordnung über.
Mit einem letzten Jagd vorbei und Halali, musikalisch begleitet von der Bläsergruppe, wurde den im vergangenen Jagdjahr verstorbenen Mitgliedern ein ehrendes Andenken bewahrt.
Von uns gegangen sind:
Hans Fischer im Juli 2023
Erwin Fromme im Dezember 2023
Detlef Geisenheiser im März 2024
Der 1. Vorsitzende teilte in seinem Jahresbericht folgende Informationen mit:
Joachim Lüders bedankte sich auf diesem Weg bei allen, die sich in der Jägerschaft engagieren.
Nach den Berichten der anwesenden Obleute, des Schatzmeisters sowie der Kassenprüfer stand die Wahl eines neuen Kassenprüfers an. Hans-Hermann Mull scheidet als Kassenprüfer aus.
Als neuer Kassenprüfer wurde Erik Hallermann gewählt. Weiter im Amt bleiben T. Köhne und N. Müller.
EHRUNGEN
25 Jahre Mitgliedschaft: Hans Jürgen Hanisch, Hendrik Herrmann, Eberhard Herrmann, Harriet
Wrede
40 Jahre Mitgliedschaft: Georg Druwe, Georg Meyer, Hans W. Pommerehne, Helmut Prael
50 Jahre Mitgliedschaft: Bernd Becker, Jürgen Sievers
60 Jahre Mitgliedschaft: Friedrich Kommander, Hartmann Niehus, Horst Roever
Ehrenmitglieder: Bodo Berding, Dr. Joachim Meier-Grotrian, Manfred Ostermann, Maria
Steinmetz, Karl-Heinz Wolf
20 Jahre Bläsergruppe: Jens Schwarzburger
Zudem wurde für seine Treue und Verbundenheit gegenüber der Jägerschaft Salzgitter als Schriftführer sowie Ausbildungsleiter Werner Fabig gebührend geehrt.
Aber auch Frau Kerstin Draber von der Jagdbehörde Salzgitter wurde nach 27 Jahren mit großer Anerkennung verabschiedet. Besonders wurde ihre fachliche Kompetenz, ihr Sachverstand sowie ihre ruhige und freundliche Art hervorgehoben.
Zum Abschluss begrüßte Joachim Lüders Herrn Frank Roeles, der den Weg von Osnabrück auf sich genommen hat, um über das von ihm betreute Rebhuhn-Schutzprojekt der LJN einen Vortrag zu halten. In dem Vortrag zeigt es sich, dass es ein lohnender Versuch ist, unter der Voraussetzung der passenden Kulturlandschaft und zu bejagenden Prädatoren die heimischen Hühnervögel anzusiedeln.
Text und Fotos: Marion Parusel
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EINLADUNG ZUM KRÄHENJAGDSEMINAR HEGERING II
“Nur wer weiß, wie die Krähen fliegen, kann auch Strecke machen”, lautet das Credo von Alexander Busch.
Dies ist nur ein Thema was Sie in diesem zweigegliederten Seminar erwarten wird. Dieses wird aufgeteilt sein in einen theoretischen und einen praktischen Teil.
Beginnend mit den theoretischen Grundlagen vom Fraßverhalten, Schlafbäumen, Flugrouten und anderen Eigenarten der Rabenvögel. Weiter zur Ausrüstung in Form von Tarnung, sowohl für den Jäger direkt als auch für den Schirm, Lockinstrumenten und der Waffe samt Munition. Bis hin zum Lockbild und dessen Positionierung.
Im praktischen Teil werden wir dann unter freien Himmel wechseln und ein Lockbild aufbauen, dabei natürlich gleich die dortigen Gegebenheiten mit einfließen lassen, um den Lernerfolg möglichst umfassend zu gestalten.
Für das Seminar werden wir 35€ p.P. veranschlagen, darin inbegriffen wird die Seminargebühr, Getränke und Gegrilltes sein. Wir möchten dieses Seminar auch gerne für Nichtmitglieder des Hegering II öffnen, wobei Mitglieder des HGII selbstverständlich vorrangig behandelt werden.
Stattfinden wird das Seminar am Samstag, den 22.06.2024 im Schulungsraum der Feuerwehr Hohenrode um 10:00 Uhr.
Interessenten mögen sich bitte zeitnah bei mir melden, um die Koordination der Teilnehmer zu erleichtern.
Mit viel Waidmannsheil und besten Grüßen
Christoph Bothe
01703453887
ch.bothe@gmx.de
Der Hegering II hat auch in diesem Jahr die alte Tradition des Abschlusses des Jagdjahres sowie der Fuchsjagdwoche weiterleben lassen.
An der Jagdhütte in Beinum haben sich Jägerinnen und Jäger zum Streckelegen getroffen.
In den Revieren wurden 5 Füchse, 3 Waschbären sowie 1 Dachs erlegt. Die anwesenden Jagdhornbläser haben die Strecke mit den bekannten Jagdsignalen verblasen.
Nach den Begrüßungsworten von dem stellvertretenden Hegeringleiter Bastian Lehmann sowie vom 1. Vorsitzenden Joachim Lüders ging es in die Jagdhütte, um den Abend in gemütlicher Runde bei Speis und Trank ausklingen zu lassen.
Vielen Dank an die Revierpächter Beinum für das Bereitstellen der Jagdhütte, an Christoph Bothe und Bastian Lehmann für die Organisation sowie an Klaus Bothe für die Beköstigung.
Text und Fotos: Marion Parusel
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Die kleine Schlosskirche St. Maria Magdalena in Salzgitter-Salder war in diesem Jahr Austragungsort der Hubertusmesse und mit 180 Gästen gut besucht.
Fichten, Herbstlaub, ein symbolisches Geweih als auch verschiedene Wildtiere schmückten die hübsche Kirche, um das Ambiente des Waldes wiederzugeben.
Zu Ehren des Heiligen Hubertus, Schutzpatron der Jäger, wurde der Gottesdienst unter Leitung von Prädikant Thomas Goes abgehalten, musikalisch begleitet von den Jagdhornbläsern der Jägerschaft Salzgitter, die festlich die Begrüßung sowie verschiedene Choräle und den Hubertusmarsch vortrugen.
Frank Täge, 1. Vorsitzender Kulturförderverein Salder verlas in der Lesung die Hubertuslegende. Der Legende nach war Hubertus ein ausschweifender Jäger, der sich auch nicht scheute, an Sonn- und Feiertagen seiner Leidenschaft, der Jagd, nachzugehen. Bis zu jenem Karfreitag als ihm der prächtige Hirsch mit einem leuchtenden Kreuz zwischen seinen Geweihstangen erschien.
Tief beeindruckt erkannte er nach dieser Begegnung in allen Wesen Geschöpfe göttlichen Ursprungs und hat sich deshalb hegend und pflegend für sie verwandt. Das ging als Waidgerechtigkeit in die Verhaltensgrundsätze der Jägerschaft ein. In der Ansprache vom 1. Vorsitzenden der Jägerschaft Salzgitter Joachim Lüders sowie in der Predigt von Thomas Goes ging es genau um diese Verhaltensgrundsätze der Jäger, aber auch um die Jagd im allgemeinen, die Verantwortung und das Bewusstsein der Jäger gegenüber der Wildtiere und der Natur, den Naturschutz, die Achtung des Geschöpfes.
Nach dem Segen konnten die Gäste auf dem Hof von Familie Müller den Abend bei Glühwein und Bratwurst ausklingen lassen.
Ein großes Dankeschön geht an Prädikant Thomas Goes für die gelungene Messe, an Frank Täge für die Organisation, an den Kulturförderverein Salder für das Schmücken der Kirche, an die freiwillige Feuerwehr Salder für den kulinarischen Genuss sowie an Familie Müller für das Bereitstellen ihres Hofes und ein besonders großes Dankeschön an die Jagdhornbläser.
Text und Fotos: Marion Parusel
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Unser HL Christoph Bothe hatte alle Hegeringangehörige zum traditionalenSchießen beim Schützenverein Barum eingeladen.
Wie üblich hatte der Wettergott nach zwei Unwettertagen mit über 100 mm Starkregen, Kaiserwetter geliefert. So konnte Bothe in seiner Begrüßung bei Kaffee und Kuchen auf das wichtige gesellige Beisammensein hinweisen zu dem auch JS-Vorsitzender Joachim Lüders und die Hundeausbilder Mareen Dyczka und Bastian Lehmann (gleichzeitig stellv. HL) anwesend waren.
Danach ging es auf den Trapstand bzw. Kugelwettbewerb auf die Luftgewehrstände. Der Umgang mit der Waffe spielt aber beim Schießen mit der Schrotflinte auf Wurfscheiben doch eine wichtige Rolle. Sicherheit ist dabei oberstes Gebot. Außerdem konnte man erkennen, dass eifrig übende Teilnehmer auch bessere Ergebnisse erzielen.
Die Beteiligung an diesem Tage hätte nach der Stärke des Hegeringes noch Luft nach oben gehabt. Wie immer wurde die Abwicklung und Vorbereitung des Tages durch den Schützenverein Barum vorbildlich vorbereitet, so dass bald feststand wer an diesem Tage als Sieger aufgerufen werden konnte.
Den Wanderpokal konnte mit 49 Punkten Kersten Kanis in Empfang nehmen. Platz 2 ging an Eberhard Herrmann. Beste Dame war Mareen Dyczka mit 42 Punkten. Wie angekündigt bestand die Möglichkeit, den Schießnachweis Flinte zu erlangen, was rege angenommen wurde um bei Gesellschaftsjagden auch den Schrotschuss nutzen zu dürfen.
Danach ging es zum gemütlichen Teil bei Gegrilltem mit Getränken über. HL Bothe bedankte sich zum Schluss beim Schützenverein für die Organisation bzw. für die jährliche Bereitstellung der Anlagen sowie bei den Helfern.
Text und Foto: Klaus Hanne
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Anbei ein paar Bilder vom 1. Bürgerfrühstück in Salzgitter-Ringelheim.Die Jägerschaft hat dazu ihr Infomobil bereitgestellt.
Familie Laumann vom Jungjägerkurs 2022/23 hat sich für den Auf- und Abbau bereit erklärt. Weiterhin agierten sie als engagierte Informationsquelle für doch viele interessierte Besucher. Für das erste Mal haben sie das wirklich gut gemacht. Ob Erwachsene oder Kinder, alle haben sich über die detaillierten Informationen über Biber, Nutria, Reh und Wildschwein und vieles mehr sehr gefreut. So konnte Familie Laumann das frisch erlernte und geprüfte Fachwissen an den Mann bzw. an die Frau bringen. Sehr gut, macht weiter so. Vielen Dank für Euren Einsatz.
Text und Fotos: Axel Kornblum
Wer die Jagd mit der Falle auf Fuchs, Marder, Waschbär, Wiesel, Marderhund oder anderes Raubwild ausüben möchte, benötigt in Niedersachsen nach dem Niedersächsischen Jagdgesetz § 24 Abs. 2 eine spezielle Ausbildung.
Die Fangjagd gewinnt zunehmend an Bedeutung. Bei dämmerungsaktiven Neozoen wie Waschbär, Marderhund oder auch Nutria ist jährlich ein immenser Zuwachs zu verzeichnen, deren Bestände reduziert werden müssen.
Tierschutz - Sicherheit - Artenschutz - Sachkunde, unter diesen Aspekten haben die Teilnehmer, Jungjäger sowie Jäger, des diesjährigen Fallenlehrgangs unter der Leitung von Hans-Joachim Loewens die Bescheinigung für die Jagd mit Fanggeräten erhalten.
Unter Berücksichtigung des Tierschutzes, der sachlichen Verbote gemäß Bundesjagdgesetz sowie der Bestimmungen des Niedersächsischen Jagdgesetzes ist die Fallenjagd durchaus eine sinnvolle und waidgerechte Jagdart. Insbesondere zum Schutz des Wildes vor Wildseuchen und die Reduzierung bestimmter Raubwildarten.
Hans-Joachim Loewens hat in einem zweitägigen Kompaktkurs fachkundig die Lebend- und Todfallen, Sicherheitsbestimmungen, Fangplätze, Köder für Raubwildluderplätze und vieles mehr vermittelt. Zuerst im theoretischen Teil anschließend im neuen Fallenlehrpfad in Salzgitter.
Er demonstrierte sehr ausführlich den Unterschied zwischen Lebend- (Kasten-, Wieselwippbrett-, Betonrohrfalle) und Todfangfallen (Eiabzugseisen, Schwanenhals) und betonte hierbei, dass für die Handhabung äußerste Konzentration, Vorsicht sowie Sorgfalt geboten ist.
Mit Hans-Joachim Loewens als erfahrenen Ausbilder für die Sachkunde der Fallenjagd und als kundiger Fallenbauer haben die Teilnehmer zwei lehrreiche Tage erfahren und konnten feststellen, dass der Fallenlehrgang eine Bereicherung für jeden Jagdscheininhaber ist.
Text und Fotos: Marion Parusel
Hubertusmesse