Die Hegeringe Scheeßel, Rotenburg, Brockel und Sottrum, sowie die Damwildhegegemeinschaften Luhne und Trochel haben zum Thema:
Prädatorenmanagement als Instrument des Arten- und Niederwildschutzes eingeladen.
Der Wildbiologe und Berufsjäger Jens Kleinekuhle berichtet über seine langjährigen Erfahrungen als Spezialist für Prädatorenmanagement auf diesem Gebiet.
Es ist ein Irrtum anzunehmen, dass ausschließlich über den Biotopschutz und die Optimierung von Biotopen dauerhaft der Schutz von gefährdeten Bodenbrütern zu erreichen ist.
Es zeigt sich, dass auch in Naturschutzgebieten mit vermeintlich optimalem Biotop, bodenbrütende Vogelarten im Bestand abnehmen, die von der Unterschutzstellung hätten profitieren sollen.
Prädatoren wie Fuchs, Marder, Waschbär, Dachs und verwilderte Hauskatzen setzen den Bodenbrütern zu, aber auch Krähen, Dohlen, Bussarde und Weihen erhöhen den Prädationsdruck aus der Luft.
Verschiedene Umstände haben in den letzten Jahrzehnten zu einem Ansteigen der Bestände von Beutegreifern geführt und starke Populationsrückgänge bei Bodenbrütern haben einige Arten bereits an den Rand des Aussterbens gebracht.
Über das Prädationsmanagement, das gezielte Eingreifen in Räuber-Beute-Beziehungen, wird versucht, einen besseren Schutz gefährdeter Wiesenvögel zu erreichen.
Am Samstag, 03.08.2024, hatte der Hegering Rotenburg für zwei Stunden einen Stand auf der neu gestalteten Wurfscheibenschießanlage in Rhadereistedt gebucht. Acht Schützinnen und Schützen des Hegerings konnten sich an den Trap- und Skeettauben versuchen und auch gute Ergebnisse erzielen, jedenfalls hatten wir viel Spaß.
Der Wolfsbeauftragte des LJN Herr Raoul Reding hat am Dienstag, 03.09.2024, im Haus am Luhner Forst einen Vortrag zum Thema "Wolfsmonitoring" gehalten. Dazu hatten die Hegeringe Rotenburg, Brockel, Scheeßel und Sottrum sowie die Damwildhegegemeinschaften Luhne und Trochel ihre Mitglieder und interessierte Gäste eingeladen.
Henning Küper vom Hegering Rotenburg begrüßt die Jäger und Gäste.
Der Wolfsbeauftrage Raoul Reding legt in einem interessanten Vortrag die Notwendigkeit des Wolfsmonitoring dar. Ohne die Mithilfe der Jägerschaft aber auch von anderen Menschen, die in der Natur unterwegs sind und Wolfsbeobachtungen melden, ist eine umfassende Übersicht über das Wolfsvorkommen nicht möglich. Die erhobenen Daten sind Grundlage für eine entsprechende Politik im Umgang mit dem Wolf.
In mehreren Statistiken wurde die Entwickliung der Wolfssichtungen, klassifiziert nach den Kriterien von SCALP in C1, C2 und C3 - Sichtungen, aber auch unbestätigten bzw. Falschmeldungen aufgezeigt.
Der Wolfsberater Raoul Reding ist erreichbar unter den nebenstehenden Adressen. Auf der Website www.wolfsmonitoring.com
gibt es auch weiterführende Informationen.
Am Samstag, 07.09., hatten die Jägerinnen und Jäger der Jägerschaft Rotenburg Gelegenheit, sich im Rahmen einer Meisterschaft auf die kommende Drückjagdsaison vorzubereiten und ihre Treffsicherheit auf die bewegliche Wildscheibe des flüchtenden Keilers zu üben.
Der Schießleiter Hartwig Schmidt (rechts im Bild) übergibt die Trophäe an Friedel Siekmeier vom Hegering Rotenburg
Es gab eine insgesamt sehr gute Beteiligung aller 7 Hegeringe der Jägerschaft Rotenburg, wobei der Hegering Rotenburg am stärksten vertreten war und sowohl den Meister im Einzel als auch die siegreiche Mannschaft stellen konnte.
Der Hegeringleiter Henning Küper war natürlich auch dabei, musste aber fotografieren!
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Unser Kinderferienprogramm war bei schönem Wetter wie gewohnt sehr erfolgreich und der Dank geht an alle Helfer, besonders aber an Hans-Heinrich, in dessen Händen die gesamte Organisation lag.
Hans-Heinrich übernahm großzügig wieder die Kosten des Nachmittags. Damit war gesichert, daß die begeisterten Kinder, nachdem die Bläser zum Abschied geblasen hatten, wieder sicher in die Obhut ihrer Eltern übergeben werden konnten.
Am 21. Juni trafen sich die erfolgreichen Nutriajäger und – jägerinnen unserer Jägerschaft, die in den Unterhaltungsverbänden 64 und 65 auf Nutria gehen, auf dem Hof von Wolfgang Meyer, um ihre erlegten Nutria abzurechnen. Der Hegeringleiter freute sich, zu diesem Termin den Vertreter der UHV Obere und Mittlere Wümme, Herrn Lasse Störmer, begrüßen zu können und den Verbänden den Dank für ihre großzügige Unterstützung bei der Beschaffung der Fallen auszusprechen. Unser amtlicher Bisamjäger, Matthias Beiber, von der LWK, der auch für die Nutrias zuständig ist, führte die Protokolle, nachdem Dirk Schenkenberg für die Zählung der Schwänze verantwortlich zeigte.
Neben den betroffenen Hegeringen unserer Jägerschaft, waren auch die Hegeringe Neuenkirchen und Schneverdingen vertreten.
Matthias Beiber gab kompetent Ratschläge für den Fang von Nutria und Bisam und begeisterte die Anwesenden. Der Hegeringleiter freute sich auch, den Leiter der Jagdbehörde, Marcus Wendt, in der Runde begrüßen zu können.
Dank Wolfgang, der frische Brötchen gebacken hatte, und dem Grill, zusammen mit Olli, klang der Nachmittag freudig aus.
Der Hegering Rotenburg konnte wieder die Mannschaftswertung der Meisterschaft im jagdlichen Schießen für sich gewinnen. Hegeringleiter Henning Küper präsentiert stolz den Keiler-Pokal, umrahmt von den Schützen und Schützinnen derJägerschaft Rotenburg.
Einen Bericht über unser Bockanblasen 2024 finden Sie hier beim Klick!
Am Dienstag, 09.04.2024, hielt Dr. Oliver Keuling einen interessanten Vortrag zur aktuellen Schwarzwildforschung, u.a. aus den Themenbereichen der Jagdstreckenentwicklung seit den 50er Jahren, des Schwarzwildvorkommens und der Verbreitung und der Jagdstreckendichten.
Auch das Sozialverhalten und die Reproduktion des Schwarzwildes wurden angesprochen.
Die Bewegungsmuster, das Raumverhalten, die Wanderungen und die Habitatnutzung des Schwarzwildes waren Gegenstand der Untersuchung.
Ebenso wurden der Einfluss der Bejagung und der Bejagungsarten auf die Schwarzwildpopulation analysiert.
Zum Abschluss beantwortete Herr Dr. Keuling noch Fragen aus den Reihen der Jägerschaft.
Die Müllsammelaktion in den Rotenburger Revieren war wieder sehr erfolgreich. Es beteiligten sich 6 Reviere und es ist immer wieder erstaunlich, welche Mengen an Unrat auch auf Flächen aufgenommen wurden, die schon in den Vorjahren abgesammelt wurden.
Wie die Fotos belegen, ist die Bewältigung von derartigen Müllbergen nicht ohne schweres Gerät möglich.
Insgesamt kamen 540 kg normaler Müll zusammen. Überraschend war die große Menge von über 400 Altreifen, die ein Gewicht von über 3,6 Tonnen auf die Waage brachten.
Zur Zeit finden keine Veranstaltungen statt.