Am 07.07.2016 trafen sich die Präsidien der Landesjagdverbände aus Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen zu einer gemeinsamen Präsidiumssitzung. Kernziel war neben dem persönlichen Kennenlernen des neu gewählten Präsidiums des LJV Schleswig-Holstein auch das identifizieren möglicher gemeinsamer Schnittmengen bei jagdpolitisch relevanten Themen.
Bei einer Schifffahrt mit dem so genannten Tidenkieker auf der Elbe, war auch schnell der erste gemeinsame Anknüpfungspunkt gefunden: Die Elbe und die sie betreffenden natur- und umweltgesetzlichen Fragestellungen verbindet alle drei Bundesländer und folglich auch deren LJV: Ein Beispiel hierfür ist die Klage gegen die Elbvertiefung, die die Hamburger, Schleswig-Holsteiner und Niedersachsen bereits vor längerer Zeit gemeinsam angestrengt haben.
Im gemeinsamen Gespräch wurde klar, dass die drei LJV sowohl aufgrund vergleichbarer naturräumlicher Gegebenheiten als auch der jagdpolitischen Konstellationen darüber hinaus, ähnliche Dinge ganz oben auf ihrer Agenda stehen haben: Verbunden mit Schlagworten wie dem Schwund der Artenvielfalt der freilebenden Tierwelt, der Bedeutung lebensraumverbessernder Maßnahmen sowie der Wasservogelbejagung waren weitere gemeinsame und länderübergreifende Themenstellungen schnell identifiziert. Der Austausch hierüber sowie über die Möglichkeiten zukünftig noch stärker Synergieeffekte nutzen zu können wurde von allen Präsidien ausdrücklich begrüßt und soll im Rahmen weiterer Treffen konkretisiert werden.