Achtung (Jung-)Wild: Im Frühjahr gleichen Feld, Wiese und Wald einer wilden Kinderstube bereits jetzt beginnt für einige Wildarten die Brut- und Setzzeit.
Gucken, ja - Anfassen: nein! Einsam ist nicht hilflos: Für Junghase und Co gilt: Die Elterntiere bewachen ihren gut getarnten und fast geruchlosen Nachwuchs aus sicherer Entfernung, um keine Fressfeinde anzulocken.
Vorsicht ist zudem bei Wildschweinen mit Frischlingen geboten. Die Bachen verteidigen ihre Jungen vehement – das kann für Mensch und Hund gefährlich werden.
Also:
Besondere Rücksichtnahme in Wald und Flur ist aktuell die Devise
- Auf den ausgewiesenen Wegen bleiben und keinesfalls ein vermeintlich hilfloses Jungtier einfach mitnehmen - denn wer achtlos Jungtiere berührt, kann sie tatsächlich zu Waisen machen.
- Hunde bitte anleinen - auch wenn die offizielle Anleinpflicht in Niedersachsen erst am 01. April startet: In jedem Hund steckt ein bisschen Wolf. Deshalb muss er beim Spaziergang im Einflussbereich bleiben: Jungtiere und Nester sind schwer zu entdecken… und wenn, dann ist es oft schon zu spät…
- Ein wirklich hilfloses Jungtier entdeckt? Dann Abstand halten und beobachten: Im Zweifelsfall den ortsansässigen Jäger benachrichtigen.
Informationen zu den Brut- und Setzzeiten sowie viele weitere Infos zu unseren heimischen Wildtieren findet ihr auf unserer Internetseite: www.wildtiermangagement.com
