Die unstete Entwicklung des Corona-Geschehens und die damit verbundenen sehr unsicheren Voraussagen für die nächsten Wochen und Monate erschweren die Planung von Großveranstaltungen außerordentlich. Hygienekonzepte sind vor allem bei einer großen Teilnehmerzahl insbesondere dann schwer umzusetzen, wenn diese – wenn auch nur teilweise – in geschlossenen Räumen stattfinden. Die Landeswettbewerbe der LJN sind Veranstaltungen, die neben dem sportlichen Ehrgeiz, auch die Begegnungen und den Austausch der Schützen aus verschiedensten Jägerschaften Niedersachsens fördern. Eine solche Form der Veranstaltung ist vermutlich in diesem Jahr nicht möglich. Des Weiteren sind derzeit die Trainingsmöglichkeiten für die jagdlichen Schützen immer noch stark eingeschränkt und es ist noch kein Zeitpunkt absehbar, an dem die Rotten wieder gemeinsam trainieren können.
Einige Landesjagdverbände haben vor diesem Hintergrund bereits reagiert und ihre jeweiligen Landeswettbewerbe im Jagdlichen Schießen abgesagt.
Das LJN-Präsidium ist nach intensiven Diskussionen sowie Rücksprache mit dem Landesschießobmann der Landesjägerschaft und unter Abwägung aller Belange, zu dem Entschluss gekommen, nun ebenfalls die Schießwettbewerbe auf Landesebene für das Jahr 2021 abzusagen. Nachdem die LJN bereits vor einiger Zeit den Landeswettbewerb im Jagdhornblasen vor dem Hintergrund des Corona-Geschehens absagen musste, gilt dies nun auch für die Jagdlichen Schießwettbewerbe.
Im Einzelnen betrifft dies das LJN- Preisschießen nach Fitasc und alle Landesmeisterschaften im Jagdlichen Schießen (Junioren, B-Schützen, Damen, A+S Schützen, Alters- und Seniorenklasse, Kurzwaffe).
Das Präsidium der Landesjägerschaft Niedersachsen hat sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht und bittet ob der äußeren Umstände um Verständnis!