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Tag der offenen Tür auf dem Schießstand in Aschenhütte

Präsident des Deutschen Jagdverbands, Hartwig Fischer zu Gast bei der Jägerschaft Osterode

Begrüßung durch das Bläserchor der Jägerschaft

Das Bläsercorps der Jägerschaft Osterode begrüßte den Präsidenten des Deutschen Jagdverbands Hartwig Fischer mit der „Ehrenfanfare“ zum Tag der offenen Tür auf dem Schießstand Aschenhütte. Fischer warb in seiner Ansprache dafür, einen bundeseinheitlichen Schießnachweis für alle Jägerinnen und Jäger einzuführen. „Dies soll kein Leistungsnachweis sein“, betonte Fischer ausdrücklich. „Wir Jäger haben das Privileg, Waffen zu führen und damit Wirbeltiere tierschutzgerecht zu töten. Dieser Verantwortung müssen wir uns immer bewusst sein und dazu gehört es, dass wir mit unseren Waffen sicher umgehen können. Dies kann man durch regelmäßiges Üben auf seinem Schießstand erreichen“, so Fischer weiter. Er bedankte sich beim musikalischen Leiter der Bläser, Lutz Kobrig mit einem kleinen Geschenk aus Berlin: Einem Flaschenöffner, der ein Jagdsignal erklingen lässt, wenn er benutzt wird.
Der 1. Vorsitzende der Jägerschaft, Dr. Karl Schumann bedankte sich beim Präsidenten des DJV Hartwig Fischer dafür, dass er die Öffentlichkeitsarbeit der Jägerschaft vor Ort mit seiner Anwesenheit unterstützt. „Seit Sie als Präsident des Deutschen Jagdverbands in Berlin verantwortlich sind, hat sich die Öffentlichkeitsarbeit für die Jagd in Deutschland deutlich verbessert. „Fakten statt Vorteile,“ dieses kleine Heft ist ein gutes Beispiel für den neuen Auftritt der Jäger in der Öffentlichkeit. Offen mit Fakten und Tatsachen für unsere Arbeit werben und unsere Standpunkte klar und offensiv vertreten. Daher haben wir heute unseren Schießstand Aschenhütte für alle Interessierten geöffnet, unser Info-Mobil mitgebracht und unsere Bläser mit ihrem Obmann Dirk Böger unterhalten uns mit Jagdsignalen und Jägermärschen“, so Schumann. „Ich begrüße ganz herzlich Rudi Armbrecht, den Kreistagsabgeordneten der SPD“, schloss Schumann seine Begrüßung. Der Kreisjägermeister Claus-Wilhelm Deig schilderte den zahlreich erschienenen Teilnehmern des neuen Jungjägerlehrgangs, was sie während ihrer Ausbildung erwartet. „Die Jägerprüfung umfasst fünf Fachgebiete mit den folgenden Inhalten. Dies sind die dem Jagdrecht unterliegenden und andere frei lebende Tiere, die Wildkunde, die Jagdwaffen und Fanggeräte, der Naturschutz einschließlich der Hege des Wildes und dem Jagdbetrieb, die Behandlung des erlegten Wildes, die Wildkrankheiten, unsere Jagdhunde, das jagdliche Brauchtum, das Jagdrecht und weitere für das Jagen wichtige gesetzliche Bestimmungen“, erläuterte Deig die umfangreichen Inhalte der Ausbildung. „Hinzu kommt das jagdliche Schießen mit der Büchse und der Flinte. Auch hier muss die Prüfung auf die Rehbockscheibe stehend angestrichen, den flüchtigen Überläufer stehend freihändig und die Wurfscheiben bestanden werden“, schließt Deig seine Ausführungen. Der Leiter der Jungjägerausbildung,  Rudi Eichler stellte den Zeitplan für den Lehrgang vor. „Dieser beginnt im September, die Schießprüfungen sind bereits im November und die schriftliche und mündlich-praktische Prüfung findet im Mai 2015 statt“, gab Eichler die wichtigsten Termine bekannt. Es sind noch Plätze frei. Wer schon länger überlegt seinen Jagdschein zu machen, kann sich bei Rudi Eichler telefonisch unter 05521/7308070 oder 0151/70151670 und per E-Mail rudi.eichler(at)gmx.net für den im September beginnenden Kurs anmelden. Zahlreiche Besucher und Teilnehmerinnen und Teilnehmer des beginnenden Lehrganges schauten sich auf dem Schießstand um und informierten sich über die Aufgaben der Jägerschaft. Die beiden Obleute für das Schießstand, Jörg Lüddeke und André Lagockie und Kai Benjamin Mügge organisierten mit ihren Aufsichten beim Schützen ein Übungsschießen auf die Rehbockscheibe und die Wurfscheiben. Tim Jonas Eickmann betreute das Info-Mobil und informierte die Besucher über die einheimischen Wildarten. Die Leiter der vier Hegeringe der Jägerschaft, Alexander Blötz, Rolf Hengst, Olaf Koch und Reinhold Wensel sorgten mit den weiteren Mitgliedern des erweiterten Vorstands, Gabi Biermann, Ilsemarie Luttmann, Claudia Hilbert, Thorsten Noth und ihren Helfern für das leibliche Wohl und den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung.