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Über uns

Geographisches

Das  Einzugsgebiet der Jägerschaft Osterode am Harz liegt im Landkreis Göttingen im Südosten Niedersachsens und grenzt an das Bundesland Thüringen. Sie erfasst den ehemaligen Landkreis Osterode am Harz, der eine Größe von rd. 63.600 Hektar (ha) hat.

Der Altkreis Osterode liegt mit knapp der Hälfte der Flächen im Harz, der Rest der Flächen ist südlich vorgelagert. Bedingt durch den hohen Flächenanteil Harz sind die Eigentumsverhältnisse sehr extrem ausgeprägt, da rd. 28.700 ha dem Land Niedersachsen gehören, und zwar:

  • Landesforsten rd. 24.250 ha
  • Nationalpark Harz rd. 4.450 ha,
  • der restliche Anteil ist Privat- bzw. Kommunalbesitz mit rd.  34.900 ha.

Die Landesflächen werden bewirtschaftet von den Niedersächsischen Forstämtern Lauterberg, Riefensbeek und Reinhausen sowie dem Nationalpark Harz.

Die dem Harz vorgelagerten Flächen weisen durch eine stark wallige Ausprägung und die überall vorkommenden Gipsabbauflächen ein sehr charakteristisches und abwechslungsreiches Landschaftsbild auf.
Durch die Rekultivierung der Abbauflächen entstehen vielerorts für alle Tierarten interessante Biotope und Einstände.

Für den Harz – aber auch das Vorland – ist der Tourismus ein wichtiger Erwerbszweig; hierauf hat auch die Jagd Rücksicht zu nehmen.

Von den geographischen Gegebenheiten her sind die Reviere der Jägerschaft Osterode nie optimale Niederwildreviere gewesen; das Schalenwild hat hier immer die Hauptrolle gespielt.

In den vergangenen Jahren sind jährlich rd. 6.000 Stück erlegt worden. Hiervon sind regelmäßig rd. 50 % Schalenwild gewesen. Die Niederwildstrecke setzte sich zu gleichen Teilen aus Haar- und Federwild zusammen.

Das Bestreben der Jäger, den "Nutzwildarten-Bestand" wieder anzuheben, drückt sich am deutlichsten darin aus, daß der Anteil an der Strecke Prädatoren : Nutzwild beim Haarwild im Verhältnis 90 : 10 und beim Federwild (seit der Verabschiedung des Niedersächsischen Jagdgesetzes) im Verhältnis 70 : 30 liegt.

Durch die großen Bemühungen einer positiven Zusammenarbeit zwischen Landwirten und örtlichen Jägern wird versucht, durch Verbesserung der Biotopstrukturen, Pflege durch Begrünung von Dauerbrachen, Randstreifen, Hegebüsche, Feuchtbiotope usw. Lebensräume für alle freilebenden Tierarten zu schaffen bzw. zu verbessern. Dazu läßt die weitere starke Bejagung der Prädatoren die Hoffnung aufkommen, daß auch unsere Niederwildarten sich wieder erholen.

Hegeringe

Die 62 Privatreviere im Gebiet der Jägerschaft Osterode sind vier Hegeringen zugeordnet:

1. Hegering Osterode, rd. 8.800 ha, davon rd. 2.700 ha Wald – mit 23 Revieren

2. Hegering Lauterberg, rd. 8.600 ha, davon rd. 2.300 ha Wald – mit 13 Revieren

3. Hegering Herzberg, rd. 8.400 ha, davon rd. 2.300 ha Wald – mit 17 Revieren

4. Hegering Grund, rd. 3.100 ha, davon rd. 400 ha Wald – mit 9 Revieren

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