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Neuer Hochsitz auf dem Schießstand Aschenhütte der Jägerschaft Osterode

Der alte Hochsitz auf dem Gelände des Schießstandes Aschenhütte war in die Jahre gekommen und hatte unter den Stürmen der letzten Jahre stark gelitten. Das Dach war nicht mehr dicht und die Leitersprossen morsch und damit nicht mehr verkehrssicher. Daher fiel die Entscheidung leicht, die alte Ansitzeinrichtung abzureißen und das Material fachgerecht zu entsorgen.

Der neue Hochsitz ist fertig. Im Bild von links nach rechts: Claus Deig, Uwe Melching, Wolfgang Böttcher, Wolfgang Lüer, Marc Rosenberg, Carsten Henkel und Dr. Karl Schumann.

 

Da die vorhandenen Fundamente noch brauchbar waren, gaben sie die Maße für den Neubau vor. Unter der fachmännischen Leitung von Wolfgang Lüer bauten Uwe Melching und Wolfgang Böttcher die neue Beobachtungskanzel. Das Lärchenholz für den Neubau kam aus den Harzer Wäldern. Die beiden Geschäftsführer des Forstunternehmens H&R Forst, Carsten Henkel und Marc Rosenberg unterstützen hier die Jägerschaft Osterode. Sie stifteten das Lärchenholz, das sie auf ihrem Betriebshof nach den Vorgaben von Lüer eingeschnitten hatten.

Die neue Kanzel soll künftig gleich mehreren Zwecken dienen. Sie wird bei den Jägerprüfungen benötigt, damit die angehenden Jäger*innen in ihrer Prüfung zeigen können, wie sie den Hochsitz sicher mit der Waffe besteigen müssen. Die darf nicht geladen sein, wenn sie die Leiter betreten. Erst wenn sie oben ihren Sitz eingenommen haben, dürfen sie die Waffe mit der Übungsmunition laden. Drei im Gelände aufgestellt Wildscheiben markieren die Ziele. Hier müssen sie den Prüfern genau erklären, auf welche Scheibe sie schießen dürfen und wo dies aus Sicherheitsgründen streng verboten ist.

Außerdem sollen hier die Kinder der Grundschule Hörden die Wildbeobachtung üben. Daher wurde die Leiter zum Besteigen mit Handläufen versehen, damit die Kinder den Hochsitz sicher besteigen können. Die im Gelände versteckten Scheiben und Objekte sollen die Kinder dann entdecken. Dies ist Teil des Projektes „NaturErlebnistage im Wald und am Wasser“, das die Grundschule Hörden zusammen mit der Jägerschaft Osterode derzeit umsetzt. Corona bedingt leider mit einer zeitlichen Verzögerung. Die Bingo Umweltstiftung fördert das Projekt finanziell.