Der Luchs ist inzwischen ein ständiger Gast im Hainholz und zieht seine Fährten vom Schloss Herzberg über das Hainholz und den Krücker weiter bis Gittelde und Bad Grund entlang der Schnellstraße. Das im Jahr 2000 im Harz gestartete Luchsprojekt hat sich sehr erfolgreich entwickelt und seitdem der Luchs den Harz wieder vollständig besiedelt, wandern die geschlechtsreifen Tiere nun in fast alle Himmelsrichtungen ab, um sich neue Territorien zu suchen.
Auch Wölfe werden inzwischen vereinzelt in den Revieren in der Nähe des Hainholz beobachtet. Meistens tappen sie zufällig nachts in die Fotofallen der Wildbeobachtungskameras in den privaten Jagdrevieren am Harzrand. Ein Rudel oder Nachwuchs konnte bisher noch nicht bestätigt werden.
Die häufigste jagdbare Wildart im Hainholz bekamen die aufmerksamen Wanderer selbst zu Gesicht: Zwei Rehe sprangen ab als sich die Gruppe ihnen näherte. Helmut Trümper, Jäger im Revier Hörden West zeigte mit Hilfe der Präparate im Info-Mobil der Jägerschaft, welche Tiere im Hainholz leben. Eine Teilnehmerin hat sich am Ende der Veranstaltung nach dem nächsten Vorbereitungskurs für die Jägerprüfung erkundigt und sich gleich angemeldet.
Uwe Schridde, Vorsitzender des Fördervereins Deutsches Gipsmuseum und Karstwanderweg e.V. organisiert zusammen mit Firouz Vladi diese Veranstaltungen, die immer am Sonntagnachmittag stattfinden.