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Bericht vom Anschussseminar am 13.04.2025

Nach einer kurzen theoretischen Einführung, die den Seminarteilnehmern ins Bewusstsein rief, welche grausamen Verletzungen Wildtiere nach „schlechten Schüssen“ erleiden und wie wichtig ordnungsgemäßes Nachsuchen ist, ging es in den Wald. Bei diesem Seminar wurde vor allem Wert auf Praxis gelegt!

Dank der freundlichen Genehmigung von Revierpächter Michael Meulenkamp konnten die beiden Referenten Mario Weseler und Uwe Schmidt verschiedenste Anschüsse praxisnah vor Ort in dessen Revier präparieren.

Ausgangspunkt jedes Anschusses war ein Ansitzbock.

Die Teilnehmer suchten und identifizierten verschiedenste Anschüsse und zogen anhand der gefundenen Pirschzeichen Rückschlüsse auf den Sitz der Kugel und den Schwierigkeitsgrad der bevorstehenden Nachsuche.

Es wurde demonstriert, wie man die Geschossflugbahn rekonstruiert und anhand derer zu dem Urteil „über- oder unterschossen“ kommt.

Am Ende des Seminares war man sich einig, dass JEDER Anschuss kontrolliert werden muß und dass es primär aus Gründen der Waidgerechtigkeit und des Tierschutzes eine Selbstverständlichkeit sein muß, bei geringsten Zweifeln ein kompetentes Nachsuchengespann anzufordern.

Die beiden Referenten Mario Weseler und Uwe Schmidt, beide bestätigte Nachsuchenführer der Jägerschaft Osterode im Landkreis Göttingen, nehmen jeden Hilferuf entgegen und stehen bei einem ungeklärten Anschuss jederzeit zur Verfügung, auch wenn es sich nur um eine Kontrolle handeln sollte.

Ein gemeinsames Mittagessen vom Grill sowie interessante Gespräche rund um Jagd und Hundeführung ließen das Seminar angenehm ausklingen.

Fotos: Ruth Wemheuer

Text: Uwe Schmidt u. Ruth Wemheuer