Bis auf den letzten Platz besetzt waren die drei Kirchen in Flachsmeer, Stapelmoor und Filsum, in denen statt Orgelmusik Jagdhornklänge zu hören waren. Die Gottesdienste in diesen Kirchen wurden am vergangenen Wochenende zu Ehren St. Hubertus, dem Schutzpatron der Jäger, gefeiert. Und viele waren in die aufwendig mit Blättern und Zweigen geschmückten Kirchen gekommen, um den besonderen Klängen der Parforcehörner zu lauschen. Die Gottesdienste wurden von den Parforcehornbläsern der Jagdhornbläsergruppe des Hegerings Overledingen geblasen. Unterstützt wurden sie in Flachsmeer von den Plesshornbläsern ihrer Gruppe, in Stapelmoor von den Jagdhornbläsern Wymeer-Boen und in Filsum von den Jagdhornbläsern Burg-Stickhausen.
In den Predigten gingen die Pastoren der Kirchengemeinden auf die Legende von St. Hubertus ein und interpretierten diese jeder auf seine Weise.
Eins zeigte sich aber in allen drei Hubertusgottesdiensten: Das notwendige Miteinander von Mensch und Natur im Einklang mit der Schöpfung Gottes. Und die wichtige Aufgabe der Jäger in der heutigen Zeit, dazu beizutragen, das Gleichgewicht in der Natur auch bei veränderten Umweltbedingungen zu erhalten.