Zeitumstellung: Am kommenden Wochenende ist es wieder soweit, die Uhren werden um eine Stunde vorgestellt und der morgendliche Berufsverkehr fällt danach wieder in die Zeit der Dämmerung. Abrupt steigt damit die Gefahr von Wildunfällen. Die Jägerschaft Aschendorf Hümmling bittet alle Verkehrsteilnehmer um erhöhte Rücksichtnahme.
"Wildtiere kennen keine Sommerzeit", so Dipl.-Ökologe Thomas Schomaker, Obmann für Öffentlichkeitsarbeit der Jägerschaft Aschendorf Hümmling", sie folgen ihrem natürlichen Rhythmus und das bedeutet vermehrte Aktivität zur Dämmerungszeit." Gerade zur Zeitumstellung haben die Tiere keine Zeit sich an den nun früheren Berufsverkehr zu gewöhnen. Die Folge: Mensch und Tier haben die gleiche Aktivitätsphase, denn während sich in der Morgendämmerung viele Berufstätige auf den Weg zur Arbeit machen, verlassen die Wildtiere ihre Einstände auf der Suche nach Futter. Das Risiko von gefährlichen Begegnungen, besonders an Wald- und Feldrändern steigt rapide.
"Fuß vom Gas, erhöhte Wachsamkeit und Warnhinweise beachten", nennt Schomaker die wichtigsten Verhaltensregeln. "Besonders an den Wald-Feld Übergängen ist es gefährlich, hier hatten wir in der Vergangenheit immer die meisten Wildunfälle“. „Prävention ist wichtig, sollte es dennoch zu einem Wildunfall kommen, heißt es die Unfallstelle sichern und umgehend die Polizei benachrichtigen“, so Schomaker weiter.
