Eine zumindest im Altkreis Aschendorf einmalige Gedenkstätte an verstorbene Jäger haben Mitglieder des Hegeringes Aschendorf am Ellerloh unweit der Rheder Straße errichtet.
Das am Rande eines kleinen Erlenwäldchens neben einer eingeschränkt befahrbaren Straße gelegene Grundstück hat ein Landwirt dem Hegering zur entsprechenden Nutzung zur Verfügung gestellt. Unter den hohen Kronen der Bäume wurde, umrahmt von einer Benjeshecke, ein 3,50 Meter hohes Holzkreuz errichtet. Der am Fuß des Kreuzes liegende große Findling trägt die Aufschrift „Zum Gedenken an die Verstorbenen des Hegeringes Aschendorf“. Zur Segnung der Anlage durch Pfarrer Ulrich Högemann hatten sich zahlreiche Weidgesellen eingefunden. „Wir Christen leben von diesen Zeichen unseres Glaubens“, sagte Pfarrer Högemann und dankte dem Hegering für das öffentliche Glaubensbekenntnis. „Es möge viele Spaziergänger, Wanderer und Radfahrer dazu bewegen, an dieser ruhigen Stätte für ein kurzes Atemholen der Seele an- und innezuhalten“, fügte er hinzu. Bevor er die Stätte segnete, betete er die Schöpfungslitanei und den Sonnengesang des heiligen Franziskus. In den Fürbitten erbat die versammelte Gemeinde Gottes Hilfe bei den Bemühungen, die Schöpfung zu bewahren und sie vor ungerechter Ausbeutung zu schützen. Die Bläsergruppe des Hegeringes gestaltete die Segnungsfeier mit entsprechenden Signalen mit. Hegeringsleiter Josef Schwindel dankte allen, die als Helfer, Förderer oder Sponsoren die Realisierung des Projektes möglich gemacht haben. (von Willy Rave)