WERLTE. Mit insgesamt 170 Kindern verzeichneten die vom örtlichen Hegering Werlte und der Grundschule Werlte in Zusammenarbeit mit der Arenberg-Meppen GmbH durchgeführten Waldjugendspiele eine gute Beteiligung. Die Werlter Grundschule beteiligte sich mit 99 Schülerinnen und Schülern, aus den Grundschulen Rastdorf, Vrees, Lahn und Wehm waren mit insgesamt 71 Jungen und Mädchen vertreten, so die Rektorin der Werlter Grundschule Mechthild Wigbers. Verantwortlich für die Durchführung war Privat-Forstdirektor Thomas Schomaker von der Arenberg-Meppen GmbH zugleich Hegeringleiter und Obmann für Öffentlichkeitsarbeit im Hegering Werlte, ihm stand ein Team von 35 sehr aktiven Jägern zur Seite.
Die jungen Gäste des Werlter Hegerings kamen nicht unvorbereitet in das Waldrevier Herrentannen. Am Tag zuvor hatte die Kinder- und Jugendobfrau Ann-Christin Fligg die Schulklassen zu den Themen „Tiere des Waldes“ informiert. Wie Mechthild Wigbers mitteilte, hatten die Lehrer bereits im Sachunterricht mit ihren Schülern unter anderem das Thema „Bäume und Sträucher des Waldes“ bearbeitet. Die Grundschule Werlte organisiert mit Herrn Schomaker, Hegering Werlte, stets die theoretischen und praktischen Waldspiele.
Aber auch die vielen Tierpräparate des Hegerings Werlte erfreuten sich mit den Fachlichen Erklärungen von Ann-Christin Fligg großer Beliebtheit unter den Schülern. Der zweite Tag spielte sich im Forstort „Herrentannen“ der Arenberg-Meppen GmbH in der Nähe der Hünensteine von Werlte ab. Die Teilnehmer, die angereist waren, wurden zuvor bereits in Sechsergruppen eingeteilt, um sicherzustellen, damit eine aufmerksame und übersichtliche Gruppe an den insgesamt sechs Stationen betreut werden kann.
Mit allen Sinnen machten sich die Schülerinnen und Schüler auf den Weg durch das Waldrevier zu den einzelnen Stationen, wo sie ihre Aufmerksamkeit und ihr Wissen über die Natur unter Beweis stellen konnten.
Nicht nur Kenntnisse sondern auch Geschicklichkeit wie beim Zapfenweitwurf waren gefragt. Bei den Stationen Haarwild und Federwild wurden von allen fast immer die volle Punktzahl erreicht. Dies spiegelt die gute Vorbereitung am Tag zuvor in der Grundschule wider, so Förster Schomaker. Aber auch die Stationen Bäume erkennen und vor allem die Grabbelkiste, bei der man die Früchte des Waldes nur durch ertasten bestimmen musste, waren äußerst beliebt. Zusatzpunkte konnten erreicht werden, wenn Unrat wie Autoreifen, gelber Sack usw. die nicht in den Wald gehören entdeckt und notiert wurden.
Eine weitere Attraktion war das Entdecker-Mobil der Landesjägerschaft das Bernd Landwehr Ann-Christin Fligg und Wilhelm Brinker den Grundschülern und Lehrern vorstellte. Hier konnten alle Teilnehmer spielerisch die Vielfalt der Pflanzen- und Tierwelt der Region kennenlernen.
Wichtig ist es den Kindern sehr früh die zahlreichen Dinge die es in der Natur zu erleben gibt spielerisch näher zu bringen. Wir alle müssen mit der Natur leben, dies muss bei den Kindern fest verankert werden. Mit den Waldjugendspielen wollen wir dazu nachhaltig beitragen, so Förster Schomaker im Gespräch mit Edwin König vom Vorstand der Hümmlinger Volksbank aus Werlte während des Waldtages.
Die Hümmlinger Volksbank unterstützt überaus wohlwollend alljährlich die mittlerweile traditionellen Werlter Waldjugendspiele in jeglicher Hinsicht.
Sehr positiv und teilweise überraschend wurde vom unterstützenden Jägerteam das rege Interesse der Kleinen auch über die vorbereiteten Themen hinaus aufgenommen.
