SÖGEL. Mit insgesamt 94 Kindern verzeichneten die von der Bläsergruppe des Hegerings Sögel durchgeführten Waldjugendspiele eine gute Beteiligung. Die Sögeler Bernhardschule und die Erich-Kästner-Schule beteiligten sich mit ihren 4. Klassen. Verantwortlich für die Durchführung war Gerd Hövelmann, Leiter der Bläsergruppe des Hegerings Sögel, ihm stand ein Jägerteam von 7 sehr aktiven Jägern zur Seite. Die Waldjugendspiele fanden im Forstort Kollerberg in der Nähe von Sögel statt.
Die jungen Gäste der Sögeler Bläsergruppe waren begeistert vom Info-Mobil mit den über 80 Tierpräparaten der Jägerschaft Aschendorf-Hümmling. Zahlreiche Tiere die hier zu sehen waren, hatten die Kinder aus der Nähe noch nie gesehen.
Die Teilnehmer, die mit Ihren Lehrern angereist waren, wurden in Gruppen eingeteilt um sicherzustellen, damit eine aufmerksame und übersichtliche Gruppe an den insgesamt sechs Stationen betreut werden kann. Jede Gruppe und jedes Kind bekam von Gerd Hövelmann am Startpunkt einen Anstecker mit einem Tierbildnis als Guppenkennzeichnung, so gab es z.B. Rehgruppen oder Fuchsgruppen.
Mit allen Sinnen machten sich die Schülerinnen und Schüler auf den Weg durch das Waldrevier zu den einzelnen Stationen, wo sie ihre Aufmerksamkeit und ihr Wissen über die Natur unter Beweis stellen konnten.
Bei der Station Haar- und Federwild waren bereits gute Kenntnisse bei den Schülern vorhanden, so Hövelmann. Aber auch die Stationen Bäume erkennen und Baumfunktionen waren äußerst beliebt.
Eine weitere Attraktion war der von Forstschädlingen angebohrte Baumstamm. Die Kinder konnten hier mit einem Stethoskop den Holz- und Rindenfressenden Insekten beim Fressen zuhören. Betrachten konnten die Kinder die forstlichen Schadinsekten in einem Insektenkasten.
Wichtig ist es den Kindern sehr früh die zahlreichen Dinge die es in der Natur zu erleben gibt spielerisch näher zu bringen. Wir alle müssen mit der Natur leben, dies muss bei den Kindern fest verankert werden. Mit den Waldjugendspielen wollen wir dazu nachhaltig beitragen, so Gerd Hövelmann.
Sehr positiv und überraschend wurde vom unterstützenden Jägerteam das rege Interesse der Kleinen auch über die vorbereiteten Themen hinaus aufgenommen.