Esterwegen. Es ist noch gar nicht lange her, so etwa sechs bis sieben Jahre, da sind im Zuge der Flurbereinigung in Esterwegen die landwirtschaftlichen Flächen neu geordnet, eingemessen und mit Grenzsteinen versehen worden. Nun aber haben Gemeindedirektor Hermann Tebben und sein Stellvertreter Christoph Hüntelmann festgestellt, dass es einige Landwirte im Ort gibt, die „großflächig Seitenräume in Beschlag genommen haben“. Tebben kündigte an, dass „demnächst von der Gemeinde in einigen Fällen die Bewirtschafter aufgefordert werden, den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen“. Tebben und Hüntelmann haben kein Verständnis dafür, dass auf diese Weise in die Natur eingegriffen wird und praktisch noch neue Grenzsteine herausgepflügt werden. „Allein schon das neue Einmessen kostet sehr viel Geld“, so die Verwaltungsspitze, die ihren Aufruf als Warnschuss verstanden wissen will. (Quelle: Hermann Hinrichs, Ems-Zeitung vom 23.03.2013)