ASCHENDORF-HÜMMLING. Um Jäger zu werden, ist das Bestehen einer staatlichen Jägerprüfung notwendig. In jedem Jahr führt die Jägerschaft Vorbereitungskurse durch. Von 19 angemeldeten Prüflingen haben 16 Kursteilnehmer die Jägerprüfung bestanden. Aus der Jägerschaft Aschendorf-Hümmling nahmen 14 Prüflinge, aus Ostfriesland 5 Prüflinge teil.Sämtliche Inhalte der theoretischen und praktischen Ausbildung orientieren sich an der Nds. Jägerprüfungsordnung, so der Kreisjägermeister Wilhelm Klumpe.Der theoretische Unterricht umfasst die Fächer Wildtierkunde, Wildbiologie, Wildkrankheiten, Wildhygienevorschriften, Jagdbetrieb, Behandlung des erlegten Wildes, Land- und Waldbau, Jagdrecht und Waffenkunde.Die weiteren anspruchsvollen theoretischen, praktischen und mündlichen Prüfungen für die Bereiche Jagdbetrieb, Hundewesen, Wildtierkunde, Waffenkunde, Jagdrecht, Naturschutz etc. waren gleichermaßen prüfungsrelevant.Ihr Wissen bei der Jägerprüfung stellten folgende Jungjäger unter beweis:
Wilhelm Brinker, Werlte-Wieste; Helmut Brinker, Werlte-Wieste; Stephan Düthmann, Börger; Lukas Ferneding, Friesoythe; Diana Hinrichs, Sedelsberg; Alexander Jansen, Börger; Ralf Jürgens, Rhauderfehn; Kasten-Ludger Kröger, Werlte; Michael Kröger, Börger; Andreas Lachnitt, Jüterbog; Georg-Clemens Pelster, Heede; Maria Ramler, Löningen; Kathrin Schulte, Löningen; Torsten Sibum, Barßel; Roland Thiele, Niedergörsdorf; Hendrik Wessels, Werlte.
Die Jägerprüfungszeugnisse wurden vom Kreisjägermeister Wilhelm Klumpe jedem ehemaligen Jägeranwärter ausgehändigt.Die drei Kursteilnehmer mit den besten Prüfungsergebnissen waren die Brüder Helmut und Wilhelm Brinker, beide aus Werlte-Wieste und Lukas Ferneding aus Friesoythe. Diese drei Prüfungsteilnehmer bekamen für Ihre herausragende Prüfungsleistung ein Jagdmesser und eine jagdliche Anstecknadel überreicht.Wilhelm Klumpe erinnerte mit Nachdruck an das Privileg zum Führen einer Waffe und auf die besondere Verantwortung die damit zusammenhängt, sowie die zehn wichtigen Regeln zum Verhalten auf der Jagd.Der Jagdausbilder Franz Jerzembeck, forderte die baldigen Jungjäger auf, sich in den Hegeringen, unter anderem bei den Bläsergruppen und im Schießwesen aktiv mit einzubringen um das jagdliche Vereinsleben zu stärken.Der Obmann für die Jungen Jäger Benjamin Trabandt in der Jägerschaft warb für die aktive Teilnahme an den Projekten, insbesondere für den Erhalt der Kultur- und Artenvielfalt in unserer Region, in der Arbeitsgemeinschaft Junge Jäger. Die Jungjäger bedankten sich für die gute Vorbereitungszeit bei den Jagd-Ausbildern und für die faire Prüfung bei der Prüfungskommission.