In Merzen wurden die Mitglieder des Hegeringes von Frank Roeles, dem Leiter der Feldhuhnstation der Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. begrüßt.
Die Feldhuhnstation soll zur Sicherung des autochthonen (ursprünglicher ohne menschlichen Einfluss) Genpools beitragen und der Aufzucht von Feldhühnern zur niedersachsenweiten Abgabe an Reviere dienen. So sollen über die Jahre wieder neue Rebhuhnpopulationen aufgebaut und vorhandenen Besätze gestützt werden. Finanziert wird das Projekt u. a. durch das Landwirtschaftsministerium, das das Projekt Lebensraumverbund Feldflur Niedersachsen mit über 800.000 Euro, die aus den Jagdabgabemitteln stammen, über einen Zeitraum von fünf Jahren ausstattet.
Eine für Rebhühner geeignete Biotopfläche konnte in Augenschein genommen werden. Wichtig, so Frank Roeles, sei die richtige Standortwahl, die Größe und die Pflege der Fläche.
In einem kurzweiligen Vortrag über das Brutgeschehen, den Einfluss von Prädatoren und die gesammelten Erfahrungen mit der Zucht von autochthonen Feldhühnern, konnten sich die Hegeringmitglieder einen guten Überblick verschaffen.
Am Ende der Veranstaltung waren sich die Mitglieder des Hegeringes einig, dass sich die Reise nach Merzen gelohnt hat.