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Jungtierrettung mittels Wärmebilddrohne

Landwirte werden gebeten, sich bei ihrem zuständigen Jäger zu melden

Die Brut- und Setzzeit vieler Wildtiere ist bereits in vollem Gange. Mit steigenden Temperaturen rollen demnächst für die Frühmahd dann die ersten Traktoren über die Äcker und Weiden. Im hohen Gras suchen auch die unterschiedlichsten Tiere Schutz, um dort ihren Nachwuchs aufzuziehen. Um möglichst viele Jungtiere, darunter Rehkitze, Fasanenküken und Junghasen vor dem Mähtod zu retten, hat unter anderem der Hegering Wildeshausen zwei Wärmebilddrohnen angeschafft. Damit werden kurz vor der Mahd die jeweiligen Flächen abgeflogen, um die Tiere aufzuspüren und aus dem Gefahrenbereich zu bringen. Anschließend werden die Tiere für die Zeit der Mahd in Wäschekörben gesichert, damit sie nicht zurück in die Weide laufen. Nach der Mahd werden die Körbe dann wieder entfernt, damit das Muttertier ihren Nachwuchs unversehrt abholen kann. So konnten bereits im letzten Jahr in Wildeshausen 28 Kitze und weitere Tiere vor dem sicheren Tod gerettet werden.

 

Spaziergänger, die in den nächsten Wochen Körbe an Feld- und Wiesenrändern finden, werden gebeten sich diesen nicht zu nähern, da die Gefahr besteht, dass die Jungtiere durch den Fremdgeruch verstoßen werden.

 

Flächenbesitzer und Landwirte, die den ehrenamtlichen Service in Anspruch nehmen wollen, können sich möglichst zwei Tage vor der Mahd bei ihrem zuständigen Jäger melden. Alternativ kann der Verantwortliche der Drohnengruppe des Hegerings Wildeshausen, Daniel Würdemann unter der Nummer 017621188816 erreicht werden.