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Wildunfälle

Schwerpunkte aktueller Themen, zu denen die Jägerschaften auch auf dem Tag der Niedersachsen informieren

Fakten zu Wildunfällen auf unseren Straßen

Sollte es zu einem Wildunfall kommen, heißt es, Unfallstelle zu sichern und unverzüglich die Polizei oder den Jagdpächter zu benachrichtigen. Dies entspricht bei Schalenwild auch der gesetzlichen Verpflichtung des Unfallbeteiligten! ( Foto: Grell/DJV )

Wildunfälle - was tun ?

Wildunfälle passieren besonders häufig in der Dämmerung, an unübersichtlichen Stellen sowie in der Nähe von Wald- und Feldgebieten. Besonders gefährdet sind sogenannte Wildunfallschwerpunkte, das sind Strecken, auf denen es wiederholt zu Zusammenstößen mit Wild gekommen ist. Auch saisonale Faktoren spielen eine Rolle: Zur Zeitumstellung im Frühjahr und Herbst verlagern sich die aktiven Zeiten des Wildes und überschneiden sich verstärkt mit dem Berufsverkehr. In der Paarungszeit des Rehwildes (Juli/August) steigt die Unfallgefahr zudem deutlich, da die Tiere in dieser Phase oft auch tagsüber deutlich aktiver sind.

Unsere Tipps zur Vorbeugung:

  • Achte auf Wildwechsel-Schilder, vor allem bei Dunkelheit und an bekannten Wildunfallschwerpunkten.
  • Reduziere die Geschwindigkeit in Wald- und Feldnähe
  • Rechne immer mit weiteren Tieren
  • Blende das Fernlicht ab, wenn Tiere auf der Straße stehen.

Im Ernstfall:

  • Unfallstelle sichern, Warnblinker und Warndreieck nutzen.
  • Verständige die Polizei (Notruf: 110)
  • Fasse das Tier nicht an oder verfolge es.
  • Dokumentieren Sie den Unfall (Fotos von Fahrzeug, Unfallort und Tier).
  • Fordern Sie eine Wildunfallbescheinigung an – das ist wichtig für die Versicherung!

Kurz gesagt:

Absichern – Melden – Dokumentieren – Bescheinigen

Ein Wildleben retten – dein Leben schützen.

Ein Merkblatt zu Wildunfällen findet sich hier.

( Text: M. Aschmann/ Fotos: DJV/ Infografiken: DJV)