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„Wildes“ Mittagessen in der Osnabrücker Wärmestube

Jägerschaft Osnabrück-Stadt kocht Wild-Gulasch für 100 Gäste

Kartoffelschälen

Dammwildkeulen

Greta Ostmann von der Leye (rechts), Herbert Saul (links)

(Text und Bilder P. Ehlers)

Die Jägerschaft OS-Stadt hat nach den großen Erfolgen seit 2012 erneut ein„wildes“ Mittagessen“ zubereitet, diesmal wieder für die Gäste der Osnabrücker Wärmestube. Die Osnabrücker Wärmestube im ehemaligen Franziskanerkloster gehört zum bischöflichen Stuhl und wird unter der Leitung von Diakon Joachim Meyer betrieben von Schwestern des Thuiner Franziskanerordens  und vielen Ehrenamtlichen. Täglich kommen bis zu 100 Gäste (Wohnungslose, Langzeitarbeitslose, Suchterkrankte, Haftentlassene und andere arme Menschen), Heiligabend sogar bis 500 Gäste. Herbert Saul, leidenschaftlicher Hobbykoch und Leiter der Kochkurse „Die feine Wildbretküche“der Jägerschaft, bereitete gemeinsam mit  Greta Ostman von der Leye,  Gabriele Nelles und Vanessa Fuhrmann  eigenhändig  an 2 Tagen ein schmackhaftes Gulasch vom Damwild  aus heimischen Revieren zu. Die Zutaten mit der Mengenformel  lauteten diesmal 12-25-50: 12 Köpfe  Rotkohl, 25 kg Kartoffeln, 40 kg Wildfleisch. Das aufgetaute Fleisch aus Damwild-Keulen  wurde am Vortag geschnitten  und die gesamte Mahlzeit in der Küche der Wärmestube 3 Stunden vor Beginn des Essens frisch zubereitet, wo das ungewohnte Ausmaß der Geräte und der Mengen an Zutaten und Gewürze natürlich eine  Herausforderung an das Kochteam um Herbert Saul stellte. Vor Beginn des gemeinsamen Mittagessens wurden  versammelten Gäste der Wärmestube  von Diakon Joachim Meyer  und Wifried Lintker, dem Vorsitzenden der Jägerschaft begrüßt und  über die Überraschung des Tages informiert. Nach dem Tischgebet, gesprochen von Diakon  Meyer, füllten Gabriele Nelles, Herbert Saul und Wilfried Lintker die Teller mit der köstlich duftenden  „wilden Mahlzeit" und überreichten diese  an die  wartenden Gäste. Für alle gab es reichlich Wildbret zum Sattessen. Über das gelungene  Überraschungsessen waren die bewirteten Gäste begeistert,  lobten  den  einmaligen Geschmack des Wildgulaschs und bedankten sich herzlich. Selbstverständlich durfte zum Abschluß auch das Kochteam, gemeinsam mit  Diakon Meyer, den Schwestern Soteris, Maria-Theresia, Wilfried Lintker und Peter Ehlers, das „wilde“ Essen genießen .  Die Jägerschaft  und Wärmestube bedanken  sich bei Herbert Saul, seinem Kochteam, den Helfern der „wilden Mahlzeit“ und insbesondere natürlich den Spendern Fa. Püning, Niermann, Beermann. Die Jägerschaft OS-Stadt hat die Absicht, das Wildessen für Bedürftige fortzusetzen und hofft, dass auch andere Jägerschaften in Deutschland diese Idee aufgreifen, damit das Ansehen und die Akzeptanz der Jäger und der Jagd in der Öffentlichkeit verbessert werden. Die jetzige Veranstaltung hat, wie auch in den  Vorjahren, wiederum ein  positives Echo in den Osnabrücker Medien gefunden.