(Text & Fotos P. Ehlers)
Das Geld hierfür, ca. 1300€, wurde von den Teilnehmern des gemeinsamen Jäger- und Naturabends am 24.April in der Bundesumweltstiftung gespendet.
Die Idee hierzu hatte Elisabeth Fänger-Konermann, Ehefrau des bisherigen Vorsitzenden der Jägerschaft OS-Stadt, die sich gemeinsam mit der Flüchtlingshaus-Leiterin Frau Annekatrin Teschner für diese Spielgeräte entschied.
Nach Aussage von Frau Teschner ist das Flüchtlingshaus „Am Natruper Holz“ das 4. Erstaufnahme-Haus in Niedersachsen mit durchschnittlich 200 Personen, davon 80-90 Kinder im Alter bis zu 16 Jahren. Bei den 12- bis 16 Jährigen sind es ca. 20 Kinder. Die derzeitigen Flüchtlinge kommen hauptsächlich aus Syrien, Irak, Sudan, Albanien und Mazedonien. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt ca. 3 Wochen bis zur Verteilung in die verschiedenen Kommunen Niedersachsens.
Im Flüchtlingshaus hier in Osnabrück erhalten die Kinder sofort Betreuung und Unterricht (hauptsächlich Deutsch) von einer jungen, sehr engagierten Lehrerin, Frau Kristina Riddebrock.
Die 7 neuen Kettcars verschiedener Größen wurden den Kindern von der Jägerschaft OS-Stadt übergeben, und zwar vom bisherigen Vorsitzenden, Peter Konermann, und dem frisch gewählten neuen Vorsitzenden , Wilfried Lintker.
Die Kinder waren hellauf begeistert und richtig „aus dem Häuschen“, insbesondere nach den ersten Probefahrten, die sie mit neuen Caps und gelben oder roten Warnwesten absolvierten.
Strahlenden Gesichter und Lachen verrieten die große Überraschung und Freude der Kinder über die neuen Spielgeräte. Die Kinder verstanden sich prächtig trotz des „babylonischen Spachgewirrs“.
Das Flüchtlingshaus ist – so Frau Teschner – weiterhin auf bestimmte Sachspenden angewiesen, so z.B. Schuhe für Kinder, Jugendliche und Erwachsenen und weitere Spielgeräte. Mit Kleidung ist das Flüchtlingshaus derzeit gut versorgt. Spenden können 24 Stunden beim Pförtner abgegeben werden.
Als nächste Überraschung plant die Jägerschaft OS-Stadt für die Flüchtlingskinder eine Waldexkursion im Natruper Holz.
