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Jägerschaft warnt vor erfhöhter Wildunfallgefahr

Erhöhte Wildunfall-Gefahr wegen Zeitumstellung am 31. März

Die Jägerschaft Osnabrück-Stadt bittet alle Autofahrer um erhöhte Rücksichtnahme wegen der Umstellung in der Nacht zum 31.März auf die Sommerzeit und des damit verbundenen erhöhten Wildunfallrisikos.
Wildtiere kennen keine Sommer-/Winterzeit. Sie folgen ihrem natürlichen Lebensrythmus.
Daher appelliert die Jägerschaft an alle Verkehrsteilnehmer, in den kommenden Tagen und Wochen besonders aufmerksam und vorausschauend zu fahren.
Angepasste Geschwindigkeit, erhöhte Wachsamkeit und das Beachten der Warnhinweise sind die wichtigsten Verhaltensregeln, um Wildunfällen vorzubeugen.

Achtung: sollte ein Wildtier die Straße überqueren, unbedingt mit Nachzüglern rechnen – viele Wildtiere leben in Familienverbänden bzw. sind in Gruppen unterwegs.

Die meisten Wildunfälle, nämlich 60-70%, passieren während der Morgen- und Abenddämmerung.

 

Die Jägerschaft weist daraufhin, dass die Straßen mit den häufigsten Wildunfällen in Osnabrück (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) in alphabetischer Reihenfolge sind:

  • B68/Autobahnzubringer
  • Bahnhofstraße
  • Birkenallee
  • Fürstenauer Weg
  • Hannoversche Straße
  • Iburger Straße
  • Lechtinger Straße
  • Lengericher Straße
  • Leyer Straße
  • Oldenburger Landstraße
  • Vehrter Landstraße
  • Zum Flugplatz
  • Zum Pyer Moor.

Autofahrer sollten generell auch auf die Schilder „Achtung Wildwechsel“ und insbesondere auf die blauen Wildwarnreflekoren an den weißen Straßen-Begrenzungspfählen achten: an diesen Straßenabschnitten ist ganzjährig mit hohem Wildwechsel und Unfällen zu rechnen!

Die blauen Reflektoren, von Jägern auf eigene Kosten installiert, können bis zu 70% der Unfälle vermeiden. Das in blauer Farbe reflektierte Scheinwerferlicht hält das Wild in der Regel vom Überqueren der Straße ab, weil die Farbe „Blau“ - die in der Natur nicht vorkommt - dem Wild Gefahr signalisiert.

Sollte es zu einem Wildunfall kommen, heißt es, Unfallstelle zu sichern und umgehend die Polizei zu benachrichtigen. Diese informiert den zuständigen Jäger, der mit seinem speziell ausgebildeten Jagdhund auch vermeintlich unverletzt geflüchtete Wildtiere finden und ggfs. von ihrem Leid erlösen kann.