Die Einnahmen aus dem traditionellen Osnabrücker Jägerschießen der Jägerschaft OS-Stadt wurden in Form eines Lernort-Natur-Koffers im Wert von 400€ an die Wald AG der Heinrich-Schüren Schule OS gespendet. Das traditionelle Jägerschießen fand wieder Ende April statt zur Vorbereitung der am 1.Mai beginnenden Jagdsaison mit einer Rekordbeteiligung von 105 Teilnehmern, davon 11 Amazonen und vielen Jungjägern. Die Spende wurde anlässlich des Schul-Sommerfestes übergeben, wo die Wald AG für die Kinder mehrere Stände über Fische, Frösche, Schnecken und Angelwettbewerb präsentierte. Die eingeladene Jägerschaft OS-Stadt hatte einen Stand über Wald/Wild/Naturschutz aufgebaut mit vielen Präparaten, Tierfellen, Tiertafeln, einem Hornissennest und interessanten Spielen.Die Kinder waren fasziniert von den Wildtier- Präparaten, insbesondere von der Fuchsmama mit Welpen, die natürlich alle gestreichelt werden mussten. Das beliebteste Spiel war das Abtasten von Tierfellen : hier mussten die Kinder in einem geschlossenen Karton verschiedene Felle (Kaninchen, Reh, Damwild, Schwarzwild, Fuchs, Rotwild aus dem Lernort-Natur-Koffer) betasten und das gesuchte Tier identifizieren. Als Belohnung für das richtige Erraten gab es einen Lernort-Sticker oder ein Lernort-Lesezeichen, jeweils mit Tierbild.Die von der Jägerschaft gespendeten Wildwürste vom Grill waren der Renner bei Erwachsenen und Kindern: so etwas Leckeres hatten viele noch nie gegessen. Auch diese Einnahmen flossen als Spende an die Wald AG. Die Jägerschaft, vertreten durch Vanessa Fuhrmann, Franz-Josef Rochel (Organisation), Thorsten Cramer, Walter Galisch und Peter Ehlers, hatten viele Fragen – auch kritische - der neugierigen und sehr interessierten Kinder zu beantworten. Daß zu den normalen Aufgaben der Jäger (Hege, Pflege, nachhaltige Jagd) auch insbesondere der Naturschutz und die Erhaltung der Artenvielfalt aller Tiere gehören, war den meisten Erwachsenen und natürlich auch den Kindern nicht bekannt. Insgesamt war es eine sehr gelungene Veranstaltung, die mit viel Lob und Anerkennung vonseiten der Erwachsenen und Kinder bedacht wurde.