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Jahreshauptversammlung des Hegerings XII (Ambergau)

Nach drei Jahren Unterbrechung fand nun erstmalig wieder eine Mitgliederversammlung des Hegerings Ambergau statt. Hegeringleiter Ralf Hoffmeister konnte über 30 Mitglieder in Bönnien begrüßen.

v. l.: Ehrenhegeringleiter Wilhelm Philipps, Hegeringleiter Ralf Hoffmeister, die langjährige ehemalige Schriftführerin Siegrid von Henninges und der stellvertretende Hegeringleiter Karsten Hoffmeister Text: Marco Deppe; Bild: Florian Strauß

Nach drei Jahren Unterbrechung fand nun erstmalig wieder eine Mitgliederversammlung des Hegerings Ambergau statt. Hegeringleiter Ralf Hoffmeister konnte über 30 Mitglieder in Bönnien begrüßen.

In einer Schweigeminute gedachten die Anwesenden der verstorbenen Mitglieder Joachim Nüssler, Hansjörg Tegtmeier und des Ehrenhegeringleiters Klaus Stallmann.

Einen umfassenden Vortrag über die Afrikanische Schweinepest und die Vorbereitungen des Landkreises Hildesheim auf einen eventuellen Ausbruch innerhalb des Gebietes der Jägerschaften Hildesheim und Alfeld hielt Dr. Nathalie Egen vom Amt für Veterinärwesen und Verbraucherschutz. Die Erfahrungen, die man bisher in Brandenburg und Sachsen im Umgang mit der ASP machen konnte, sind für die Vorbereitungen des Landkreises auf ein mögliches Szenario äußerst hilfreich, wie Dr. Egen betonte. Auf den Einsatz der WilKEA-App wurde an dieser Stelle nochmals hingewiesen. Die App dient der digitalen Erfassung der Daten des Probenbegleitscheins für das Wildschwein-Monitoring zur Untersuchung auf Aujeszkyische Krankheit, Klassische und Afrikanische Schweinepest.

Ralf Hoffmeister referierte über die derzeitige Entwicklung in der Jagdpolitik sowie zur Wildtiererfassung und dem Wolfsmonitoring. Hoffmeister berichtete weiterhin über das im Herbst auf dem Oberg stattgefundene Hegeringschießen, eine der ersten gemeinsamen Veranstaltungen seit langem.

Von der Jägerschaft Hildesheim betonte der stellvertretende Vorsitzende Marco Deppe die Notwendigkeit zur Teilnahme am Wildtiermonitoring und bat die Anwesenden um aktive Mithilfe. „Im gesamten niedersächsischen Landtag sind gerade mal zehn Abgeordnetete Jäger. Helfen Sie also mit, indem Sie den Verantwortlichen fundierte Zahlen zum Wildtierbesatz liefern. Sie bilden die Informationsgrundlage für wichtige Entscheidungen zur Jagd in Niedersachsen.“

Weiterhein stellte Deppe den Ablauf zur Anforderung der Drohne zur Kitzrettung vor. Die Drohne konnte zu 100 % mit Zuschüssen und Spenden finanziert werden. Nun stehen die ersten Einsätze an. Wichtig ist, dass die Jagdausübungsberechtigten die Helfer stellen, wie Deppe erklärte.

Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden Hans Hartung und Erich Sander geehrt. Beide waren leider verhindert.