Die diesjährige Jahreshauptversammlung fand am 8. Mai im Schützenhaus des Schützenvereins Groß Förste von 1951 statt. Rückblickend auf die letzten Jahre war diese die erste unter normalen Bedingungen. Mit Rücksicht auf eventuelle Unwägbarkeiten, die zum Zeitpunkt der Planungen noch im Raume standen, war die Jägerschaft dankbar, einen Versammlungsort gefunden zu haben, der den Anforderungen an die Größe entsprach, auch wenn die tatsächliche Anzahl der anwesenden Mitglieder weit unter den Erwartungen blieb.
Der Vorsitzende der Jägerschaft Christian Flögel konnte etwa 60 Mitglieder zur Versammlung begrüßen. Die Tagesordnung war bewusst schlank gehalten worden, auf Vorträge und die Einladung von Ehrengästen wurde verzichtet, so dass diese Jahreshauptversammlung eher formalen Charakter hatte.
Bericht des Vorstands
So konnte Christian Flögel über die Arbeit des Vorstands des letzten Jahres referieren, der sich im letzten Jahr neu gebildet hatte. Wesentliches Merkmal des vergangenen Jahres war die weitegehende Rückkehr zur Normalität. Dies spiegelte sich auch in den Berichten der Obleute wider.
Berichte der Obleute
Die Bläserkorps treten wieder wie gewohnt in der Öffentlichkeit auf. Allerdings hat das Korps Hildesheim-Marienburg seine Auflösung beschließen müssen. Die verbleibenden Korps St. Hubertus und die Jagdhornfreunde Röderhof teilen sich nun die Einsätze, teilweise werden Auftritte auch gemeinsam bestritten.
Die Hundeausbildung ist stark nachgefragt und das Angebot an Ausbildungsmöglichkeiten ist üppig, betonte Hundeobmann Ulrich Hein. Am Brauchbarkeitslehrgang nehmen z. B. über 20 Gespanne teil. Erstmalig wird die Gruppe von Hunden getrennt vorbereitet, die den Nachweis der Brauchbarkeit für Nachsuchen erbringen sollen.
Die Ausbildung zur Vorbereitung auf die Jägerpüfung hat nach den Problemen der letzten Jahre nun erstmalig im Vereinshaus des Sportfischervereins von 1904 in Hildesheim-Himmelsthür stattgefunden, erläuterte Klaus Helmold, Obmann für die Jungjägerausbildung.
Die Pressearbeit verläuft in gewohntem Betrieb. Mit zwei Ausgaben der Jägerpost jährlich sind die Mitglieder der Jägerschaft gut informiert über die Geschehnisse in der Jägerschaft.
Die Arbeitsgruppe Junge Jäger bietet verschiedene Möglichkeiten für jüngere Jägerinnen und Jäger, u. a. die Teilnahme an einem Vortrag des Nachsuchenführers Michael Volker, der zusammen mit der Jägerschaft Alfeld organisiert wurde. Mirco Schröter als Obmann für die Jungen Jäger kündigte zudem die Fahrt zum Jagdparcours nach Buke an.
Im Bereich des jagdlichen Schießens konnten zusammen mit der Jägerschaft Alfeld zwei Tage des jagdlichen Schießens mit sehr guter Beteiligung organisiert werden.
Zu Fragen des Naturschutzes wurde die Jägerschaft zu verschiedenen Projekten hinzugezogen, wie Hermann Wilhelmy sagte.
Streckenbericht
Kreisjägermeister Dr. Joachim Algermissen berichtete über die Streckenentwicklung im Landkreis Hildesheim, die weitgehend von einem Rückgang der Schwarzwildstrecke gekennzeichnet war. Die Ursachen hierfür sind spekulativ, Schwankungen waren auch in den letzten Jahren zu verzeichnen. Eventuelle hat eine verstärkte Bejagung im Rahmen der ASP-Prävention dazu beigetragen.
Kassenbericht
Schatzmeisterin Christina Meyer konnte wie gewohnt einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen.
Das Bläserkorps Jagdhornfreunde St. Hubertus begleitete die Versammlung musikalisch.
