Sie befinden sich hier: Startseite / Über uns / Aktuelles / News-Artikel

„Mit Stöcken verteidigt“ – Rehbock wird zum Problemfall

In Nordrhein-Westfalen soll ein Rehbock mehrere Spaziergänger und Radfahrer angegriffen haben. Das ist bislang bekannt.

Bei der Polizei in Kleve (Nordrhein-Westfalen) gingen am Wochenende vom 16./17.8 mehrere Anrufe ein, die von Angriffen durch einen Rehbock in Kerke berichteten. Ebenso meldete sich eine Frau beim Ordnungsamt, die nach eigenen Angaben von dem Tier verfolgt wurde und sich nur mit Stöcken verteidigen konnte, berichtet der WDR. Auf Facebook schildern Anwohner weitere Begegnungen. „Unser Nachbar wurde beim Spaziergang auch angegriffen, hat nun das Bein kaputt“, schreibt eine Userin. Die Polizei nahm daraufhin Kontakt zum zuständigen Jagdpächter auf.

Nach den vorliegenden Informationen handele es sich wohl um einen Jährling. Ursache des Verhaltens kann ein erhöhtes Aggressionspotenzial im Zuge der ausgehenden Rehbrunft bzw. Blattzeit sein. Auch wenn das Verhalten natürlich bedingt sein kann, ist ein Angriff von Rehböcken auf Menschen selten. Da Gefahr im Verzug gewesen sei, wäre man bereit gewesen, das Stück Rehwild zu erlegen. Bislang habe sich der Bock aber nicht mehr gezeigt.

Losert Alexander

22. August 2025