Die Gesellschaftsjagden sind vorbei – für einige Jagdhunde waren es die ersten Jagderfahrungen nach der Prüfung. Denn nur Hunde, die brauchbar und geeignet sind, dürfen dabei sein. „Wir bei der Jägerschaft Braunschweig bieten an, Mensch und Hund auf die unterschiedlichen Jagdhundeprüfungen vorzubereiten.“, sagt der Braunschweiger Hundeobmann Hans-Ulrich Keie. „Dazu gehören Jugendsuchen, Brauchbarkeitsprüfungen sowie die Herbstzucht- und Verbandsgebrauchsprüfungen.“
Die Übungsabende der Jägerschaft Braunschweig fanden im Eigenjagdrevier der Familie von Veltheim, Destedt, statt. Neben den Anlagefächern Spurarbeit, Nasengebrauch, Suchen, Vorstehen, Führigkeit und Arbeitsfreude standen auch praktische Anleitungen zur Schweiß- und Wasserarbeit, zum Verlorensuchen, Apport und Gehorsam im Fokus der Ausbildung. Ganz nebenbei wurde auch die Sozialverträglichkeit zwischen den einzelnen Hunden trainiert und sich zu individuellen Herausforderungen ausgetauscht.
In diesem Jagdjahr haben unter der Leitung von Keie wieder alle gemeldeten Gespanne ihre jeweiligen Prüfungen bestanden. Dies liegt zum einem am Engagement der Jägerrinnen und Jäger mit ihren Hunden und zum anderen an der guten Anleitung von Keie, der sich nach Paragraf elf des Niedersächsischen Tierschutzgesetzes zertifizierter Hundeausbilder nennen darf. Den Ausbildern, Verbandsrichtern und allen Gespannen gilt daher ein herzlicher Dank für die geleistete Arbeit.
Bald wird die Ausbildung weitergehen bzw. erneut starten. Bereits Anfang Februar wurde mit der Schweißarbeit begonnen. Auch auf die Jugendsuchen im Frühjahr wird demnächst wieder intensiv hingearbeitet, ehe es dann mit den Vorbereitungen zu HZP und VGP weitergeht. Ziel ist es, die Prüfungen gut zu bestehen, damit auch im kommenden Jagdjahr wieder viele neue geeignete und brauchbare Hunde die Jagd begleiten können.