Der Hogenbögener Jäger Rainer Bruns und seine Familie planzten im Dezember 2022 auf Ihrem Grundstück 120 Wildobstbäume. Diese wurden von der Kreisjägerschaft Vechta bereitgestellt.
In der Bauernschaft Rechterfeld planzten im Dezember 2021 die Rechtefelder Jäger Wildobstbäume wie Wildbirne, Wildapfel und Vogelbeere entlang eines Wegerandstreifens.
Waidmänner aus der Gemeinde Visbek haben in Eigenregie im Mai 2018 zahlreiche Blühstreifen eingesät.
Initiiert haben das Projekt die rund 20 Hogenbögener Jäger um Bernd Meistermann. „Wir haben eine Fläche, die schon seit über 20 Jahren als Wildacker genutzt wird. Sie war die Initialzündung für uns, gegen das Insektensterben etwas zu unternehmen“, erklärt er.
Oft hätten schon kleinere Randstücke von 2000 bis 3000 Quadratmetern, zum Beispiel zwischen klassischem Maisfeld und Waldgebiet, die landwirtschaftlich mit breiten Maschinen ohnehin kaum befahrbar sind, eine große Wirkung.
Denn von ausgeprägten Blühstreifen profitieren viele. „Wenn wir keine Insekten mehr haben, haben wir zum Beispiel auch keine Fasane mehr".
Auch 2019 engagieren sich die Hogenbögener Jäger wieder für den Insektenschutz. Auf einer Gesamtfläche von ca. 100.000 Quadratmeter werden im Jahr 2019 auch wieder an zahlreichen Stellen in der Bauerschaft Bienenweiden und Blühstreifen angelegt. Nach der Getreidernte im Juni/Juli werden auch viele Flächen mit dem gesponsertem Saatgut bestellt.
Auch 2020 wurden von den Hogenbögener Jägern in Ihrem Jagdrevier wieder die bewährte "Hogenbögener Mischung" auf 20 Einzelparzellen eingebracht. Diese Mischung besteht aus Esparsette, Phacilia, Sonnenblume, Klatschmohn, Dill, Ringelblume, Koriander, Buchweizen, Fenchel, Inkarmatklee, Öllein und Sommerwicken.
Seid vielen Jahren erhalten Kinder aus Visbek von den Mitgliedern des Hegerings Visbek im Rahmen der Ferienpassaktion „Reviergang mit den Jägern“ beim Haus Marienstein in Endel einen kleinen Einblick über die Jagd. Sie erkundeten gemeinsam mit den Jägern den Wald, gehen auf die Pirsch und beim bereitstehenden Infomobil der Kreisjägerschaft werden sie über Tierpräparate aus der heimischen Natur informiert.
Die Jagdhornbläser aus Visbek runden den ganzen Reviergang musikalisch ab.
Abschluss ist immer ein gemeinsames Grillen.