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Vorführung Betonwipprohrfalle

Hans-Georg Thyen führte die neu entwickelte Betonrohrfalle vor.

Am 18. März 2015 führte Hans-Georg Thyen seine neu entwickelte Betonwipprohrfalle vor. Interessierte Mitglieder des Hegeringes Rastede Nord und Süd waren zu dieser Veranstaltung, in der Baumschule von Wilfried Müller, eingeladen. Bei dieser Falle handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Ursprungssystems „Dose“. Bei dem mittleren Wipprohr ist die Auslösevorrichtung der Falle integriert. Es wippt, die Falltüren rauschen herunter und werden automatisch verriegelt. So kann sich selbst ein gefangener Waschbär nicht selbst befreien. Die Falle hat gegenüber den anderen Systemen, vor allem der reinen Köderfalle, den Vorteil, dass sich bereits neugieriges Raubwild fängt. Ein Köder, an dem gezogen werden muss, macht Raubwild stets misstrauisch. Deshalb muss es an solche Fallentypen langwierig gewöhnt werden. Bei der Betonwipprohrfalle ist das anders. Das Raubwild nimmt sie aus Neugierde an. Damit lassen sich sogar Altfüchse überlisten. Für die tägliche Kontrolle kann ein Fangmelder in Form eines umgebauten Handys oder ein Wildmeldersystem ohne Probleme integriert werden. Die Betonwippfalle erfüllt alle Anforderungen, die heutzutage gestellt werden. Sie ist keine Gefahr für die Umwelt. Sie fängt unversehrt und tierschutzgerecht und ist damit ein wesentliches Mittel, um den Prädationsdruck der vorwiegend nachtaktiven Beutegreifer zu senken.

gez. Lutz Wemken