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Revierübergreifende Fuchsjagd der Hegeringe Rastede Nord und Süd 2020

Die Gruppe 1 mit ihren beiden erlegten Fuchsfähen.

Zur Strecke kamen 8 Füchse und ein Hermelin.

Am 25. Januar 2020 fand die Revier- und Hegering übergreifende Fuchsjagd der Hegeringe Rastede Nord und Süd statt. Vertreter aus den Revieren trafen sich mit den Hundeführen des Teckelclubs Ammerland e.V. zentral bei der Gaststätte „Küpker“ in Hankhausen. Die Hundeführer wurden in sieben Gruppen, den Vertretern der Reviere zugeordnet. Jede Gruppe kontrollierte die ihnen zugeordneten Kunst- und Naturbauten. Zur Bergung der Hunde bei schwierigen Einschlägen stand ein mobiler Minibagger zur Verfügung der im Ernstfall verständigt werden sollte. Für den Jagdtag wurde extra eine Tierarztpraxis in Bereitschaft versetzt, um eventuell geschlagene Hunde Schnell tierärztlich versorgen zu können. Abends traf man sich zentral zum gemeinsamen Strecke legen und um gemeinsam das Schüsseltreiben einzunehmen. Die Hundeführer und der Maschinist des Minibaggers wurden zum Schüsseltreiben eingeladen, um sich auf diesem Weg für die hervorragende Arbeit der Hunde und die Erfahrung der Hundeführer zu bedanken. An dieser Jagd beteiligten sich 19 Reviere und es wurden 47 Natur- und 31 Kunstbaue kontrolliert. Es kamen acht Füchse und ein Hermelin zur Strecke. Bei den zur Strecke gekommenen Füchsen um fünf Fähen und drei Rüden und bei dem Hermelin um einen Rüden. Eine Fuchsfähe, zwei Fuchsrüden und der Hermelinrüde kamen im Hegering Rastede Nord und das restliche Raubwild im Hegering Rastede Süd zu Strecke. Die gute Strecke führten die Jäger auf das nasskalte Wetter zurück obwohl schon sehr viel Raubwild durch die Fangjagd zur Strecke gebracht werden konnte. Ein Hund wurde leicht am Behang geschlagen und musste in der Tierarztpraxis getackert werden. Bei einer zentral eingerichteten Koordinationsstelle konnten sich die Gruppen, die frühzeitig mit ihren Bauen fertig waren, melden um andere Gruppen zu unterstützen.

Die revierübergreifende Fuchsjagd der Hegeringe Rastede Nord und Süd wird bereits seit 32 Jahren durchgeführt. Hegeringleiter Lutz Wemken bedankte sich bei dem ehemaligen Kreisjägermeister Günther Wemken für die stets gute Organisation, ebenfalls bedankte er sich bei Jens Janßen, der das zur Strecke gekommene Raubwild für die Fellwechsel Sammelstelle abholte. Er appellierte an die Teilnehmer, die Prädatorenbejagung nicht zu vernachlässigen. Im Anschluss an das Schüsseltreiben boten die Hundeführer den Revierinhabern, die nicht regelmäßig ihre Baue kontrollieren, an diese bei Bedarf noch zu unterstützen.

gez. Lutz Wemken