Im Bund Deutscher Jagdaufseherverbände (BDJV) organisierte Jagdaufseher trafen sich kürzlich im Jagdbezirk Delfshausen im Rahmen einer Weiterbildungsmaßnahme zum „Revierhegemeister BDJV“. „Die bisher nicht bundeseinheitlich geregelte Ausbildung hat zum Ziel, sehr gut fortgebildete Jagdaufseher in die Reviere zu schicken, von denen jeder Revierinhaber profitieren kann“, erklärte Seminarleiterin Sibylle Erbut, Vorsitzende und Geschäftsführerin des Verbandes der Jagdaufseher in Niedersachsen. Inhalte dieser im Januar 2011 gestarteten Ausbildungsmaßnahme sind neben Jagdrecht, Hege, Wildbewirtschaftung („kundiger Schwarzwildjäger“), der Bau von Reviereinrichtungen, Jagdarten, Jagdhunde, Land- und Waldbau, Natur- und Umweltschutz sowie Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation im Revier. Für einige der Seminarteilnehmer endete mit dem Hegeseminar in Delfshausen diese Ausbildung. Sie werden in Kürze zum „Revierhegemeister BDJV“ ernannt. Bei einer Rundfahrt durch das Revier Delfshausen informierte der ehemalige Kreisjägermeister Günther Wemken die Teilnehmer unter anderem über die in dem ca. 1000 ha Im Hegering Rastede Nord gelegenen Jagdbezirk geschaffenen 68 ha Biotopschutzflächen und über das mit den Imkern initiierte gemeinsame Blühstreifenprogramm. Anschließend referierte er über die Niederwildhege und die Erfolge bei der Rehwildhege.
gez. Lutz Wemken
