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Herbstversammlung 2016

(v.l) Hegeringleiter Lutz Wemken, Gerd Bekhusen, Ewald Bohmann und die Kreisjägermeisterin Talke Ruthenberg.

Am 6. Oktober 2016 fand die Herbstversammlung des Hegeringes Rastede Nord statt. Hegeringleiter Lutz Wemken freute sich, dass 49 Hegeringmitglieder und Jagdvorstände der Einladung gefolgt waren. Begrüßt wurden die sieben neuen Hegeringmitglieder: Lena und Katrin Kramer, Bjarne Kuck, Robert Lohkamp, Viktor Scheller, Dr. Jan Hendrik Dege und Klaus Holz. Im Hegeringleiterbericht wurden die Themen: Intervalljagd in Vogelschutzgebieten, die große Novelle des Bundesjagdgesetzes, Afrikanische Schweinepest, Ergebnisse aus der akustischen Wildtierrettung, das Blühstreifenprogramm, die Wildtiererfassung, die Sommerzählung der Gänse, revierübergreifende Krähenlockjagd, Öffentlichkeitsarbeit, Hegeringgrillen, freundschaftliche Beziehung zum Hegering Emmerthal und die revierübergreifende Entenjagd erörtert. Großen Wert legte Hegeringleiter Lutz Wemken auf die Reduzierung von Wildtierunfällen. Die Revierinhaber wurden aufgefordert frühzeitig an Unfallschwerpunkten mit der Bejagung von Rehwild zu beginnen. Auch sollte mit dem Kitzabschuss schon im September angefangen werden. Am 21.01.2017 und am 11.02.2017 werden wieder zwei Taubenjagdtage angeboten, bei denen auch revierlose Jäger des Hegerings die Möglichkeit haben mit den Pächtern jagdlich in Kontakt zu treten. Bis jetzt haben leider erst 45 Hegeringmitglieder die Bedingungen für die „DJV Jahresschießnadel Flinte“ erfüllt. Es wurde noch einmal daran erinnert, dass bei vielen Treibjagden des Hegeringes die Jahresschießnadel und der gültige Jagdschein Bedingung für die Teilnahme sein werden. Die Kreisjägermeisterin Talke Ruthenberg, hielt einen all umfassenden Bericht über die jagdpolitische Lage. Bei den Berichten aus den Revieren wurde flächendeckend bestätigt, dass das Anlegen der Blühstreifen und Wildäckern auf moorigen Böden weiterhin Probleme bereitet, da das Pflanzgut im zweiten Jahr meist nicht mehr so gut aufläuft. Große Bedenken äußerten die Jagdausübungsberechtigten über die Bestandszahlen beim Fasan. Beim Hasen wird von gleichbleibenden Besätzen ausgegangen. Scheinwerferzählungen nach dem Häckseln des Maises sollen diese Beobachtungen bestätigen. Die Jagdgenossen Gerd Bekhusen und Ewald Bohmann wurden auf der Versammlung mit dem goldenen Rebhuhn ausgezeichnet. Beide haben den Hegering wesentlich bei der Einführung der neuen akustischen Wildretter unterstützt. Sie dienten als Multiplikatoren für andere Landwirte und standen bei Interviews mit Funk und Fernsehen immer zur Verfügung. Abschließend hielt Jan Christian Wehlau ein Referat über die Stollhammer Wisch. Die Stollhammer Wisch zählt zu den Gebieten mit den größten Wiesenvogelgemeinschaften im Landkreis Wesermarsch.

gez. Lutz Wemken