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Adventsbasar in Delfshausen 2018

Der Stand der Jugendgruppe "Die Falkenaugen".

Der Grillstand.

Der Nagelbalken zog nicht nur die Kinder an.

Viele Besucher informierten sich über die Winterfütterung von Singvögeln und die Kinder bastelten Futterketten.

Am 2. Dezember 2018 fand der alljährliche Adventsbasar in Delfshausen statt. Hier präsentierte sich der Hegering Rastede Nord durch den gemeinschaftlichen Jagdbezirk Delfshausen. Das Revier Delfshausen hatte wieder einen Grillstand aufgebaut in dem zwei Rehe gegrillt wurden. Zusätzlich wurden acht geräucherte Gänsebrüste auf Schwarzbrot angeboten. Das Grill- und Räuchergut wurde zum Selbstkostenpreis an die Besucher abgegeben um Werbung für natürlich gewachsenes, hochwertiges Wildfleisch aus den hiesigen Revieren zu machen. Viele Besucher, die zum ersten Mal gegrilltes Reh bzw. geräucherte Wildgansbrust probierten, waren von dem guten Geschmack begeistert. Es wurden nicht nur Rezepte für die Zubereitung von Wildfleisch weitergegeben, sondern konnten auch einige Neukunden für unser Wildfleisch gewonnen werden. Auch ergaben sich interessante Gespräche mit der hiesigen Bevölkerung rund um die Jagd.

Die Jugendgruppe „Die Falkenaugen“ des Hegeringes Rastede Nord informierte die Besucher über die richtige Winterfütterung von Singvögeln. Das Füttern von Vögeln zur Winterzeit hat nicht nur in Deutschland eine lange Tradition. Es ist bei vielen Vogelfreunden beliebt, denn an Futterstellen lassen sich die Tiere aus nächster Nähe beobachten. So ist das Füttern nicht nur ein Naturerlebnis, sondern vermittelt zudem Artenkenntnis. Das gilt besonders für Kinder und Jugendliche, die immer weniger Gelegenheit zu eigenen Beobachtungen und Erlebnissen in der Natur haben. Die meisten engagierten Naturschützer haben einmal als begeisterte Beobachter am winterlichen Futterhäuschen begonnen.  
„Wir sollten die Vogelfütterung aber nicht mit effektivem Schutz bedrohter Vogelarten verwechseln, da von ihr fast ausschließlich wenig bedrohte Arten profitieren, die von der Natur so ausgestattet wurden, dass ihre Bestände auch durch kalte Winter nicht dauerhaft reduziert werden“, sagte Hegeringleiter Lutz Wemken.

Die Falkenaugen gaben den Besuchern Tipps über das zu verwendende Futter, die verschiedensten Futterspender und den richtigen Standort der Fütterung. Viel Freude machte den Kinder und Jugendlichen auch das Angebot Futterketten aus Mais, Erdnüssen, Kiefernzapfen, Zieräpfelchen, Rosinen und getrockneten Apfelscheiben für den eigenen Garten zu basteln. Als zusätzlicher Anziehungspunkt diente ein Holzstamm, in den die Kinder Nägel der unterschiedlichsten Länge einschlagen konnten.

Viele Besucher waren von den in der Vergangenheit durchgeführten Naturschutzmaßnahmen der Jugendgruppe „Die Falkenaugen“ begeistert und sprachen der Gruppe viel Lob aus. Darunter waren auch Personen, die der Jagd eher kritisch gegenüber stehen. In Gesprächen konnten diese gar nicht glauben, welche Mühen die Jägerschaft auf sich nimmt, um z.B. Lebensräume für die Artenvielfalt zu verbessern. Viele bestätigten, dass sie Jäger in der Vergangenheit nur während der aktiven Jagdausübung wahrgenommen haben. Für uns ein Indiz, dass die Jägerschaft noch mehr in die Öffentlichkeit gehen sollte, um für ihre Naturschutzmaßnahmen zu werben.

Der Hegering bedankt sich bei den Grill- und Räuchermeistern Renke Duvenhorst, Claus-Hermann Wiegel, Günther, Jan, Karl-Heinz, Thekla und Ulf Wemken. Des Weiteren bei der Jugendgruppe „Die Falkenaugen“ vertreten durch: Ida und Franz Josef Fecker, Arvid, Korbin, Natascha und Ralf Felder, Bernhard Helms, Bjarne Kuck, Richard Eiler, Ole Bruns, Lasse, Luna, Lutz und Regina Wemken, für die gute Öffentlichkeitsarbeit.


gez. Lutz Wemken