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Das Jagdhornblasen ist ein wesentlicher Bestandteil des traditionsreichen jagdlichen Brauchtums. Ursprünglich diente das Horn den Jägern zur Verständigung während der Jagd, weil es auch über weite Entfernungen gut zu hören war. Aus diesen einfachen Signalen ( so genannte Jagd-Leitsignale) entwickelte sich in den letzten hundert Jahren eine jagdliche Musik, die auch nach der Jagd - zum Beispiel beim geselligen Beisammensein- gespielt wurde.

Die Bispinger Jagdhornbläsergruppe möchte diese alte Tradition der Jagdmusik aufrecht erhalten und weiter geben – zur Freude der Jäger und aller an der Jagd Interessierten. Immer am 3. Freitag im August findet in Behringen ein Jagdhorn Konzert statt, an dem Bläsergruppen aus der Jägerschaft Soltau, sowie befreundete Hegeringe aus der Umgebung teilnehmen. 2012 haben 160 Jagdhornbläser mitgewirkt.

Gegründet wurde die Bispinger Bläsergruppe im Jahr 1985 von Heinz Inselmann aus Steinbeck, der auch ihr erster musikalischer Leiter war. Seit 1999 leitet Kirsten Kicinski aus Hützel die Gruppe.  Interessierte sind jederzeit herzlich willkommen.

Übungsabend ist Montags, 20:00 Uhr in der Mehrzweckhalle in Steinbeck.

 Ansprechpartner: Kirsten Kicinski : 05194-2735   Ortrud Meyer: 05194-855

Jagdhornblasen

Obfrau für die Bläsergruppe Karen Cohrs

Ausflug der Bläsergruppe in den Harz

Dem Stöberhai den Marsch geblasen

An einem Freitagvormittag Ende September traten 11 Bläserinnen und Bläser des Hegerings Bispingen ihren alljährlichen Wochenendausflug in Richtung Süden; genauer gesagt nach Bad Sachsa in den Harz, an.

Auf dem Hinweg gab es einen kleinen Zwischenstopp bei Herzberg mit einem leckeren Picknick bei herrlichstem Wetter. Außerdem begab man sich auf die Spuren des Einhorns in die Einhornhöhle. Die Einhornhöhle ist heute die größte begehbare Höhle des Westharzes. Die Höhle hat eine Gesamt-Ganglänge von fast 700 m, die Länge der Hauptstrecke (Führungsweg) beträgt knapp 300 m. 

Jahrhunderte lang wurde die Höhle von Knochensammlern aufgesucht. Schon 1583 wurde über das Graben nach "Einhörnern" berichtet. Die Höhle erwies sich als ergiebige Fundstelle für das als Medizin und Heilmittel begehrte Einhorn. Aber bereits im 17. Jahrhundert wurde erkannt, dass es sich bei den Knochenfunden um fossile Reste von Großsäugetieren, vor allem dem Höhlenbären, nicht aber um das sagenumwobene Einhorn handelt. Das Fabeltier, das es leibhaftig niemals gegeben hat, war dennoch namengebend für diese Höhle. Neben den Einhorngräbern wurde die Höhle aber bereits seit geraumer Zeit von Geowissenschaftlern und Forschern aufgesucht, so bereits von den Universalgelehrten Leibniz (1686) und Goethe (1784).

In Bad Sachsa angekommen, residierte die Bläsergruppe im Waldschlösschen. Abends wurde zu einem Restaurant namens „Stöberhai“ gewandert. Von hier aus sollte man einen einzigartigen Blick auf eine Wildtierfütterung haben. Schon beim Erscheinen des ersten Stückes Rotwild war die Stimmung bestens. Als dann das zweite und dritte Stück auf der Bildfläche erschienen, waren alle aus dem Häuschen. Nachher waren es ca. 30 Tiere, unter denen sich die Hirsche röhrten und kleine Gefechte lieferten. Füchse und Wildschweine tauchten auf, doch plötzlich verschwanden alle Tiere. Was passierte hier? Spannung lag in der Luft! Eine Horde Waschbären tauchte auf – damit hatte keiner gerechnet. Zum Abschied wurden auf der Terrasse des Stöberhais, auf Wunsch des Gastwirtes, noch einige Märsche geblasen.

Am nächsten Morgen ging es zeitig los zur Wanderung auf den Brocken. Fast alle wanderten, einige fuhren mit der Dampfeisenbahn, was auch ein Erlebnis war. Ein trauriges Bild gaben die vielen toten Bäume, ganze Flächen an Fichten, die dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen waren, ab. Da es sich um einen Nationalpark handelt, wird hier von der Forstwirtschaft nicht eingegriffen und der Wald seinem Schicksal überlassen.

Auf dem Brocken angekommen, wurden die Hörner gezückt und ein wenig musiziert. In kürzester Zeit hatte sich eine riesige Menschenmenge um die Bläser versammelt, die am Ende lauthals applaudierte. Das war ein tolles Erlebnis! Die Sicht vom Brocken soll an diesem Tag besonders gut gewesen sein. Abends wurde bei guter Laune im Restaurant SAXA gespeist. In der Unterkunft ließ man bei einem Gläschen Wein den Abend gemütlich ausklingen.

Sonntag ging es wieder zurück in Richtung Lüneburger Heide. Auf der Rücktour wurde noch das Kloster Walkenried besichtigt. Es ist eine ehemalige Zisterzienserabtei, gelegen am Südrand des Harzes nahe dem Dreiländereck Niedersachsen – Sachsen-Anhalt – Thüringen. Der Gebäudekomplex umfasst die Ruine der Klosterkirche sowie das größtenteils erhaltene gotische Klausurgebäude. Gegründet wurde es bereits 1127. Heutzutage beinhaltet es ein sehr interessant konzipiertes Museum. Abschließend wurde der Rabensteiner Stollen besucht. Mit dem Gruppenzug „Rabenstein-Express“ beginnt die Erlebnisfahrt in eine einzigartige Welt unter Tage.

Am Untertagebahnhof angekommen, führt der weitere Weg in die Abbaubereiche der ehemaligen Steinkohlenzeche. Man sieht die letzten Reste der Steinkohle, interessante Fossilien, originale Arbeitsorte, ausgekohlte Flözbereiche und zahlreiche Abbaustrecken, die oft nur 60 cm hoch sind. Es kommen Maschinen zum Einsatz und man beginnt zu ahnen, welche Entbehrungen es gekostet haben mag, dem Berg ein wenig Steinkohle abzuringen. Arbeitsbedingungen, wie sie heute kaum noch vorstellbar sind.

Es war ein wunderschönes Wochenende mit Wiederholungspotenzial!

Karen Cohrs

Wochenendurlaub nach Dresden

Die Bispinger Jagdhornbläsergruppe verbrachte ein erlebnisreiches Wochenende vom 17. - 19.07.2015 in Dresden.

Stadtführerin Fräulein Kerstin hat uns die Geschichte und die eindrucksvollen Bauten der Stadt näher gebracht.

Sehr beliebt war der Park vom Schloss Pillnitz, da die alten großen Bäume wunderbaren Schatten spendeten.

Unsere Fahrt war am heißesten Wochenende im Juli.

Der Museumsbesuch im Grünen Gewölbe bildete den Abschluss der Reise.

Bezirksbläsertreffen am 18.05.2014 im Wildpark Nindorf

Kurzreise der Bläsergruppe vom 01. - 03.05.2014 nach Zingst

Bispinger Bläsergruppe eröffnet die Internationale Gartenschau.

Bläser eröffnen die internationale Gartenschau.

Bispinger Jagdhornbläser eröffneten auf der internationalen Gartenschau ( IGS ) in Hamburg den Heide-Tag mit einer gelungenen Darstellung.

 Das Jagdhornblasen ist ein wesentlicher Bestandteil des traditionsreichen jagdlichen Brauchtums.

Die Bispinger Jagdhornbläsergruppe möchte diese alte Tradition der Jagdmusik aufrecht erhalten und weitergeben – zur Freude der Jäger und aller an der Jagd Interessierten.

Aus dem umfangreichen Repertoire präsentierte die Bläsergruppe Signale, Märsche, Fanfaren und Volkslieder.

Ulli Baden aus Neuenkirchen moderierte im Rahmen „Kulturlandschaften“ das Programm.

Der Heide-Tag wurde in der Böhme-Zeitung bereits am 17. Juli angekündigt. Es traten außer den Bläsern aus Bispingen auch die Heideköniginnen aus Schneverdingen, Amelinghausen und Holm-Seppensen und die Big Band Woody's Sound aus Ashausen sowie viele andere auf.

Das Foto zeigt die Heidekönigin aus Schneverdingen mit Hofdame und die Jagdhornläsergruppe Bispingen.