Organisiert hatte diese jährliche Gemeinschaftsaktion der Festausschuss des Hegeringes - Annette Sanner, Bernd Wempe und Werner Niemeyer.
Die Tour ging zunächst im Bogen um den Großen Bornhorster See. Es wurde der am Vortag aufgebaute Schutzzaun im Vorbeifahren kurz in Augenschein genommen und auf Sand- und Moorwegen durch die Gellener Torfmöörte weitergefahren. Auf halber Strecke versorgten Herwig Witte und Rolf Schrader die Radfahrer mit Getränken und Kuchen, bevor es weiter in Richtung Moorriem ging.
Ziel der Tour war der Garten Moorriem. Interessant für die Oldenburger Hegeringmitglieder, darunter auch Oldenburger Landwirte, war die besondere Struktur der durch Entwässerungskanäle geprägten, extrem schmalen und langen Hofstelle. Typisch ist dies für die benachbarte Wesermarsch, in der reicher Moorboden vermischt mit Hunteschwemmland für ertragreiche Wirtschaftsflächen sorgt.
„Hier zeigten die reichen Bauern am Wochenende in ihrem Garten, was sie sich leisten konnten.“, erklärt Albrecht Ziburski, Gründer des Gartens Moorriem. Hierfür kamen die Nachbarn extra „op Visite“ – ein Begriff, der auch heute noch für den Sonntagsbesuch gebräuchlich ist.
Prächtig, farblich perfekt abgestimmt und in voller Blüte standen für den Besuch der Oldenburger Hegeringmitglieder die arbeits- und pflegeintensiven spätsommerlichen Staudenbeete. Aus den Reihen der Radtourteilnehmer war denn auch mehrfach zu hören: „So einen Garten hätte ich auch gern – aber dann müsste ich die Jagd wohl aufgeben.“
Nach der Gartenbesichtigung ging es weiter –am Huntedeich entlang an der „Schwimmenden Insel“ vorbei in Richtung Klein Bornhorst.
Im „Bunker Klein Bornhorst“ erwartete dann Werner Schwarting die hungrigen Tourmitglieder schon mit frisch Gegrilltem und Salaten.
Ein herzlicher Dank von allen Teilnehmern an die Organisatoren des Festausschusses für diesen tollen Tag!