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Jungwildrettung mit Wärmebilddrohnen bei der Wiesenmahd

Das Gras wächst und die ersten Rehkitze wurden gesetzt, und damit beginnt auch eine kritische Zeit für das Wild in unseren Wiesen. Um die Jungtiere, insbesondere Rehkitze, vor dem Mähwerk zu schützen, bietet die Jägerschaft wieder ihre Hilfe an. Sie unterstützt Landwirte und Revierinhaber mit einem Team aus rund 20 ehrenamtlichen Piloten und Helfern sowie zwei Drohnen mit Wärmebildkameras bei der Jungwildrettung.

Jedes Jahr sterben zahlreiche Kitze, weil sie im hohen Gras versteckt liegen und von Landwirten beim Mähen nicht rechtzeitig entdeckt werden. Um dem entgegenzuwirken, hat die Jägerschaft vor zwei Jahren ein Kitzrettungsteam ins Leben gerufen. Die ehrenamtlichen Helfer stehen bereit, bei Bedarf frühmorgens vor der Mahd die Wiesen abzusuchen, um die Kitze rechtzeitig zu entdecken und in Sicherheit zu bringen.

Dazu nutzen sie Drohnen, die mit modernster Wärmebildkameratechnik ausgestattet sind. Diese ermöglicht es, die Körpertemperatur der Tiere aus der Luft zu erkennen. So können die Helfer die Position der Kitze genau bestimmen und sie vor dem Mähwerk retten. Diese Technik hat sich bereits in den letzten Jahren als äußerst erfolgreich erwiesen.

Neben den Rehkitzen profitieren auch andere Tiere von dieser Initiative. Hasen, die ebenfalls in den Wiesen ihren Nachwuchs verstecken, sowie Wiesenvögel wie der Fasan können ebenfalls durch die Absuche der Flächen geschützt werden. Die Drohnen mit Wärmebildkameras ermöglichen es, auch diese Tiere rechtzeitig zu erkennen und vor der Mahd in Sicherheit zu bringen.

Die Jägerschaft appelliert an die Landwirte und Revierinhaber, rechtzeitig Kontakt aufzunehmen, um einen reibungslosen Ablauf der Kitzrettung zu gewährleisten.

Um von diesem Angebot Gebrauch zu machen, können sich Landwirte und Revierinhaber bei der Hegeringleiter Christian Brummer unter 0173 4757398 melden.