Zeitumstellung: In der Nacht zum Sonntag ist es wieder soweit, die Uhren werden um eine Stunde vorgestellt und der morgendliche Berufsverkehr fällt wieder in die Zeit der Dämmerung. Abrupt steigt damit die Gefahr von Wildunfällen. Die JägerschaftRotenburg (Wümme) bittet alle Verkehrsteilnehmer um erhöhte Rücksichtnahme.
"Wildtiere kennen keine Sommerzeit", so Ulrich Voß, Vorsitzender der Jägerschaft Rotenburg (Wümme), "sie folgen ihrem natürlichen Rhythmus und das bedeutet vermehrte Aktivität zur Dämmerungszeit." Die Folge: Mensch und Tier haben die gleiche Aktivitätsphase, denn während sich in der Morgendämmerung viele Berufstätige auf den Weg zur Arbeit machen, verlassen die Wildtiere ihre Einstände auf der Suche nach Futter. Das Risiko von gefährlichen Begegnungen, besonders an Wald-und Feldrändern steigt rapide.
"Fuß vom Gas, erhöhte Wachsamkeit und Warnhinweise beachten", nennt Ulrich Voß die wichtigsten Verhaltensregeln. "An den Stellen, an denen die Jägerschaft durch aufgestellte signalfarbene Dreibeine bisherige Wildunfälle gekennzeichnet hat, ist es besonders gefährlich. Durch blaue Wildwarnreflektoren soll das Wild an diesen Unfallschwerpunkten frühzeitig auf herannahende Fahrzeuge aufmerksam gemacht werden, dennoch ist in diesen Bereichen erhöhte Vorsicht geboten. „Prävention ist wichtig, sollte es dennoch zu einem Wildunfall kommen, heißt es Unfallstelle sichern und umgehend die Polizei benachrichtigen“, so Ulrich Voß weiter.