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Staupe-Virus-Tödliche Infektionsgefahr

Jägerschaft Rotenburg empfiehlt: Jetzt Impfstatus beim Vierbeiner überprüfen.

Seit einigen Wochen finden die Jäger der Jägerschaft Rotenburg e.V. vermehrt kranke und tote Füchse, die vermutlich an der tödlichen Staupe verendet sind. In mehreren Fällen konnte das Virus schon nachgewiesen werden. Die Jägerschaft empfiehlt: "Da die Staupe-Infektion für den Hund sehr gefährlich werden kann, sollten Herrchen und Frauchen jetzt unbedingt den Impfstatus seines Lieblings überprüfen."

Staupe zeigt ein vielgestaltiges Krankheitsbild. Häufig führt sie zum Tod. Nach den Erstsymptomen wie hohes Fieber, Fressunlust und Mattigkeit entwickeln sich verschiedene Formen, die Lunge, Magen-Darm-Trakt, zentrales Nervensystem oder Haut betreffen. Oft gehen sie ineinander über. Je nach Organ zeigen sich Husten, Atembeschwerden, Erbrechen, Durchfall, Bewegungsstörungen, Lähmungen, Krämpfe, blasiger Hautausschlag oder eine übermäßige Verhornung der Sohlenballen und des Nasenspiegels. Dauerhafte Schäden bei Überleben der Krankheit sind Verhaltensstörungen und Epilepsie. Eine Erkrankung im Alter des Zahnwechsels führt zu bleibenden Schäden am Zahnschmelz. Für den Menschen ist Staupe eine gänzlich ungefährliche Viruserkrankung. Bei Wildtieren, insbesondere bei Mardern und Füchsen, ist sie jedoch weltweit verbreitet und tritt immer wieder in unterschiedlichen Gebieten auf. Eine Infektion erfolgt meist durch direkten Kontakt mit einem erkrankten Tier.

"Da sich Füchse inzwischen auch in Städten aufhalten, sind Hunde nicht nur in ländlichen Gegenden gefährdet, sich bei Kontakt mit einem kranken oder verendeten Fuchs anzustecken." warnt der Stellvertretende Vorsitzende der Jägerschaft Rotenburg, Marco Soltau. "Hinzu kommt zum einen, dass sich Füchse recht stark vermehrt haben, nachdem es keine Verluste durch Tollwut mehr gibt. Zum anderen ist die Immunität in der Hundepopulation insgesamt recht niedrig, sodass sich die Krankheit problemlos auch unter den Hunden ausbreiten könnte. Nicht geimpfte Hunde sollten deshalb schnellstens geimpft werden und bei bereits geimpften Hunden sollte man sich rechtzeitig um eine Auffrischung bemühen. Klarheit bringt ein Blick in den Haustier- oder Impfpass. Im Zweifelsfall kann anhand verschiedener Testsysteme schnell überprüft werden, ob ein bereits geimpftes Tier noch über einen ausreichenden Impfschutz verfügt oder eine Wiederholungsimpfung nötig ist." Die Jägerschaft empfiehlt: "Bei Unsicherheiten sollten die Hundehalter Ihren Tierarzt kontaktieren. Die Bedrohung durch den Staupevirus ist ein Grund mehr, seinen vierbeinigen Freund derzeit an der Leine zu führen."

 

Jagdhornbläser Visselhövede richten Hubertusgottesdienst 2023 aus

05.11.2023, 18Uhr St.Johannis-Kirche

Auch in diesem Jahr findet seitens der Jägerschaft Rotenburg e.V. der Hubertusgottesdienst statt. Die Jagdhornbläsergruppe Visselhövede lädt am Sonntag, den 05.11.2023 um 18 Uhr zum Hubertusgottesdienst in der St. Johannis-Kirche in Visselhövede ein.
Bereits ab 17.45 Uhr werden Gäste mit Musik und Fackelschein empfangen. In festlichem Ambiente steht der Dank Gottes für die Schöpfung im Mittelpunkt.
Vorbei kommen lohnt sich!