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(Oster)hase gesucht

Meister Lampe in Schwierigkeiten

Rein statistisch gesehen sollte Deutschland gut mit Ostereiern versorgt sein, der tierische Überbringer hingegen, der Osterhase, der dem Brauchtum nach die Eier bemalt und im Garten versteckt, macht sich langsam rar. Die seit Jahren anhaltende negative Bestandsentwicklung des Feldhasen Lepus europaeus, wie er mit wissenschaftlichem Namen heißt, hat vielfältige Ursachen. Neben dem Wegfall von Stilllegungsflächen und dem vermehrten Anbau von Pflanzen zur Bioenergiegewinnung werden Witterungseinflüsse und hasentypische Krankheiten als Ursachen vermutet.

Die derzeitige Witterung ist ihm und seiner Bestandsentwicklung nicht gerade förderlich. Der erste Wurf des Feldhasen erblickt gewöhnlich gerade jetzt im März/ April das Licht der Welt. Ursprünglich ein Steppentier, mag es eher warm und trocken. In dieser Zeit ist es wichtig, dass die Witterung nicht zu kühl und feucht ist, damit die auf dem Feld oder der Wiese übernachtenden Jungen nicht auskühlen. Bei der derzeit ungünstigen Witterung werden sich die ersten Junghasen sicher nicht am Verstecken der Eier beteiligen.

Der Feldhase hat in unserer intensiv genutzten Agrarlandschaft derzeit leider einen schweren Stand. Seit Jahren beobachtet auch die Jägerschaft Rotenburg (Wümme) e.V. in ihrem Bereich sinkende Bestände. Der gleiche Rückgang ist bei Betrachtung der Jagdstrecke zu verzeichnen. Ergibt die Frühjahrs- und Herbstzählung keinen ausreichenden Hasenbestand, werden die Feldhasen inzwischen nur noch angepasst bejagd, bzw. wird die Bejagung sogar gänzlich ausgesetzt.

Auf Witterung und Krankheitsgeschehen haben die Jäger keinen Einfluss, deswegen setzen sie neben einer angepassten Bejagung vor allem auf lebensraumverbessernde Maßnahmen, von denen nicht nur der Feldhase sondern auch viele andere Arten der Feldflur, wie Kiebitz, Feldlerche oder Insekten profitieren. Bleibt zu hoffen, dass es gelingt, den kontinuierlichen Rückgang des Feldhasen zu stoppen, damit wir ihn zukünftig nicht nur als Osterhase aus den Erzählungen oder als Schokoladenfigur aus den Supermarktregalen kennen. Die Jägerschaft wünscht allen frohe Ostern!

Jagdhornbläser Visselhövede richten Hubertusgottesdienst 2023 aus

05.11.2023, 18Uhr St.Johannis-Kirche

Auch in diesem Jahr findet seitens der Jägerschaft Rotenburg e.V. der Hubertusgottesdienst statt. Die Jagdhornbläsergruppe Visselhövede lädt am Sonntag, den 05.11.2023 um 18 Uhr zum Hubertusgottesdienst in der St. Johannis-Kirche in Visselhövede ein.
Bereits ab 17.45 Uhr werden Gäste mit Musik und Fackelschein empfangen. In festlichem Ambiente steht der Dank Gottes für die Schöpfung im Mittelpunkt.
Vorbei kommen lohnt sich!