In Zeiten schwindender Lebensräume für die Tierwelt ist es umso wichtiger, vorhandene naturnahe Flächen zu schützen aber auch Maßnahmen zur Schaffung neuer Rückzugsräume zu intensivieren. Den Jägern kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, stehen sie doch häufig in direktem Kontakt zu den jeweiligen Grundstückseigentümern.
Die Jägerschaft Rotenburg hat sich dazu entschlossen, neben dem bereits bestehenden Beratungsangebot in Fragen des Naturschutzes die Möglichkeit zu prüfen, ihren Mitgliedern bei der Umsetzung von bestimmten Naturschutzmaßnahmen eine finanzielle Unterstützung zu gewähren. Etwaige Fördermöglichkeiten sind beispielsweise denkbar bei der Anlage von Hecken, Blüh- und Huderstreifen sowie für den wildtiergerechten Zwischenfruchtanbau. Ziel soll dabei sein, möglichst viele Mitglieder für die Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen zu gewinnen und diesen einen Teil ihrer finanziellen Aufwendungen zu erstatten.
Für diesen Zweck hat die Jägerschaft im Mai 2009 eine Projektgruppe ins Leben gerufen, die sich intensiv mit diesem Thema befasst und ein entsprechendes Naturschutzkonzept erstellen wird.
Die Arbeitsgruppe ist jederzeit dankbar für Anregungen und Ideen aus dem Kreis der Mitglieder. Kontakte können aufgenommen werden über den Obmann für Naturschutz der Jägerschaft Christian Groth, Tel. 04269-104004, E-Mail: cgrothkws(at)aol.com.
