Der Protest zweier Landtagsabgeordneter und der Jägerschaft zeigten die erwünschte Wirkung, denn Niedersachsens Verkehrsminister Jörg Bode hat sich gestern klar für den Einsatz von Wildwarnreflektoren ausgesprochen. „Die seitens der Straßenbauverwaltung aufgekommenen Bedenken habe ich prüfen lassen. Die Überprüfung der Gutachtenlage hat ergeben, dass das Anbringen von Wildwarnreflektoren mit den Vorschriften der Straßenverkehrsordnung vereinbar ist. Somit können die Reflektoren auf Basis eines entsprechenden Nutzungsvertrages angebracht werden“, so Bode. „Die Wildwarnreflektoren leisten einen guten Beitrag, Unfälle zu vermeiden und dienen damit unserem Ziel, die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Einem landesweiten Einsatz zur Wildunfallprävention steht jetzt nichts mehr im Wege. In diesem Zusammenhang möchte ich auch der Landesjägerschaft ganz ausdrücklich für ihr Engagement danken!“, sagte der Minister.
Damit kann die im Landkreis Rotenburg (Wümme) bereits begonnene Installation blauer Wildwarnreflektoren auf den Strecken, die als besonders unfallträchtig erkannt wurden fortgesetzt werden. Auch der geplanten Anschaffung weiterer blauer Reflektoren steht nun nichts mehr im Wege.