Die Jägerschaft Rotenburg (Wümme) e.V. hat am vergangenem Samstag auf dem Schießstand „Am Forst Ahlsdorf“ ihrem Meister im Schießen auf den „Flüchtenden Überläufer“ ermittelt. Die durch die Jägerschaft mit hohem finanziellen Aufwand errichtete Anlage dient der Verbesserung der Trainingsmöglichkeiten beim jagdlichen Schießen auf bewegliche Ziele, also dem sogenannten „flüchtig Schießen“. Die Jägerschaft trägt damit einerseits der Tatsache Rechnung, dass der Bejagung und Reduzierung des Schwarzwildbestandes aufgrund seiner derzeitigen Populationsentwicklung eine sehr hohe Priorität zukommt. Die Reduzierung der Bestände mittels revierübergreifenden Drückjagden, bei denen der Schuss auf flüchtiges Schwarzwild die Regel ist, gewinnt neben dem Einzelansitz an der Kirrung immer größere Bedeutung. Andererseits ist diese Disziplin inzwischen Bestandteil der Schießprüfung im Rahmen der Jagdscheinausbildung geworden, so dass diese Trainingsmöglichkeit damit zwingend erforderlich wurde.
Als bester Schütze in der Disziplin „Flüchtender Überläufer“ konnte sich Sebastian Deochow vom Hegering (HR) Kirchwalsede, der kürzlich bereits Meister im jagdlichen Schießen wurde, gegen die Konkurrenz aus den anderen Hegeringen der Jägerschaft durchsetzen. Den zweiten Platz und damit die Silbermedaille errang Hubertus Steinke vom HR Lauenbrück, die Bronzemedaille erhielt Marco Soltau, ebenfalls HR Lauenbrück. Der HR Launebrück gewann damit auch die Mannschaftswertung, so dass der Hegeringleiter, Hubertus Steinke, den Mannschaftspokal entgegen nehmen konnte.
Zum Abschluss der Veranstaltung dankte der Vorsitzende der Jägerschaft, Ulrich Voß, den Obleuten für das Schießwesen, Felix Kaiser und Hartwig Schmidt für die gute Organisation der Veranstaltung. Die Schießanlage steht den Mitgliedern der Jägerschaft, zu den auf der Homepage unter www.jaegerschaft-row.de, in der Rubrik Fachgebiete/Jagdliches Schießen, veröffentlichten Schießzeiten zur Verfügung.